Der Pharmakonzern Elanco will mit seinem Immunstärkungsmittel Imrestor die Gesundheit der Kühe in der Transitphase verbessern. Das soll den Einsatz von Antibiotika reduzieren. Krankheiten wie Mastitis, Metritis und Nachgeburtsverhalten sind Folgen der eingeschränkten Immunabwehr der Kuh rund um die Geburt. Das Abwehrsystem wird in diesen Tagen durch die physiologisch negative Energiebilanz sowie Stress und einen reduzierten Calcium-Spiegel im Blut zusätzlich geschwächt.
Dem will Elanco mit seinem Immunstärkungsmittel entgegenwirken. Verabreicht wird Imrestor wird mittels zwei subkutanen Injektionen: Sieben Tage vor der Abkalbung und am Tag der Abkalbung. Im Gegensatz zu Impfstoffen wirke Imrestor auf das angeborene Immunsystem. Die Zahl der Neutrophilen Granulozyten (Immunzellen) werde durch den Einsatz des Produktes um ein Vielfaches erhöht. Das so gestärkte angeborene Immunsystem sei unspezifisch und reagiere sofort auf eindringende Erreger, so das Unternehmen auf einer Presseinformation. In Zulassungsstudien sei damit eine Reduzierung der Mastitisrate um 28 % in den ersten 30 Tagen nach der Abkalbung erreicht worden.
Mehr Infos: www.elanco.de