Die Milchpreise werden in den nächsten Monaten weiter steigen. Spitzenauszahler könnten dabei die 40 Cent-Marke knacken. Der Bundesschnitt für 2017 könnte dann bei über 35 ct/kg (4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß) liegen.
Die Milchpreise werden in den nächsten Monaten weiter steigen. Vor allem Molkereien mit Butter- und Käseverwertungen sowie Markenartikler dürften noch einmal zulegen. Spitzenauszahler könnten dabei die 40 Cent-Marke knacken. Der Bundesschnitt für 2017 könnte dann bei über 35 ct/kg (4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß) liegen.
Mit Milchpreis-Prognosen für das kommende Jahr halten sich Molkereien und Marktkenner derzeit noch bedeckt. Großen Einfluss wird die Milchmenge haben. Einige Branchenvertreter rechnen mit nur moderaten Milchmengen-Steigerungen in Deutschland, weil viele Milchviehbetriebe aufgehört haben. Auf der anderen Seite flutet Rohmilch aus Polen derzeit förmlich den bayerischen Milchmarkt. Die polnischen Milcherzeuger melken was das Zeug hält, haben im eigenen Land aber keine Absatzmöglichkeiten, so ein Insider.
Offen ist auch, wie sich das Exportgeschäft entwickelt. In den letzten Wochen haben höhere Preise, ein starker Euro sowie die Konkurrenz der USA auf dem Weltmarkt die Ausfuhren schwieriger gemacht. Das Magermilchpulver in der Intervention dürfte deshalb auch 2018 den Markt belasten. Somit bleibt die Spreizung zwischen Fett und Eiweiß.
Diese Meldung stammt aus der aktuellen top agrar 9/2017.
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Die Milchpreise werden in den nächsten Monaten weiter steigen. Vor allem Molkereien mit Butter- und Käseverwertungen sowie Markenartikler dürften noch einmal zulegen. Spitzenauszahler könnten dabei die 40 Cent-Marke knacken. Der Bundesschnitt für 2017 könnte dann bei über 35 ct/kg (4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß) liegen.
Mit Milchpreis-Prognosen für das kommende Jahr halten sich Molkereien und Marktkenner derzeit noch bedeckt. Großen Einfluss wird die Milchmenge haben. Einige Branchenvertreter rechnen mit nur moderaten Milchmengen-Steigerungen in Deutschland, weil viele Milchviehbetriebe aufgehört haben. Auf der anderen Seite flutet Rohmilch aus Polen derzeit förmlich den bayerischen Milchmarkt. Die polnischen Milcherzeuger melken was das Zeug hält, haben im eigenen Land aber keine Absatzmöglichkeiten, so ein Insider.
Offen ist auch, wie sich das Exportgeschäft entwickelt. In den letzten Wochen haben höhere Preise, ein starker Euro sowie die Konkurrenz der USA auf dem Weltmarkt die Ausfuhren schwieriger gemacht. Das Magermilchpulver in der Intervention dürfte deshalb auch 2018 den Markt belasten. Somit bleibt die Spreizung zwischen Fett und Eiweiß.
Diese Meldung stammt aus der aktuellen top agrar 9/2017.