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DMK: Aufsichtsrat stimmt Wandel zu

Der Aufsichtsrat der DMK hat in seiner ordentlichen Sitzung mehrheitlich den im Rahmen des Standortkonzeptes geplanten Werksschließungen zugestimmt. Das Unternehmen will so auf Kündigungen von Milcherzeugern und die damit verbundene reduzierte Milchmenge reagieren. Ziel sei ein wettbewerbsfähiger Milchpreis.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Aufsichtsrat der DMK Deutsches Milchkontor GmbH hat gestern in seiner ordentlichen Sitzung mehrheitlich den im Rahmen des Standortkonzeptes geplanten Werksschließungen zugestimmt. Das Unternehmen will so auf Kündigungen von Milcherzeugern und die damit verbundene reduzierte Milchmenge reagieren.


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Ziel sei, einen wettbewerbsfähigen Milchpreis an die Milcherzeuger auszuzahlen. Mit der organisatorischen Neuaufstellung im Sommer 2017 habe das Unternehmen bereits die Grundlage geschaffen, Abläufe einfacher zu organisieren, sich marktgerecht aufzustellen und näher am Kunden zu sein. Sechs neu etablierte Business Units sollen zukünftig individuelle Schwerpunkte verfolgen, sodass sich DMK stärker auf ausgewählte Kernmärkte und Kategorien fokussieren und dabei das Tempo anziehen kann. Darauf aufsetzend plant die Molkerei Maßnahmen, um sich auf der Absatzseite stärker als bisher zu profilieren und die Wertschöpfung zu steigern.


Aber auch interne, organisatorische Veränderungen seien notwendig, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. In diesem Zusammenhang soll die Produktion in den Werken Rimbeck und Bad Bibra nicht mehr weitergeführt werden. Grund hierfür seien insbesondere die zu Ende 2017 wirksam werdenden Kündigungen von Milchmengen. Außerdem werde am Standort Nordhackstedt in Schleswig-Holstein die Konfektionierung (Käseaufschnitt) eingestellt. Die Schließungen würden frühestens im ersten Quartal 2018, in Nordhackstedt frühestens Mitte 2018 erfolgen. Von den Maßnahmen betroffen ist auch das Werk in Bergen auf Rügen, das spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2019 geschlossen werden soll. Auslöser hier sind die zu hohen Produktionskosten des „Rügener Badejunge“, einer beliebten ostdeutschen Weichkäse-Sorte. Diesen Maßnahmen hat der Aufsichtsrat mehrheitlich zugestimmt.


Das Unternehmen ist sich nach eigenen Angaben der Tragweite der Entscheidung bewusst und bedauert diese außerordentlich, sieht allerdings keine wirtschaftlichen Alternativen. Den 270 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den genannten Standorten sichert DMK eine umfassende Unterstützung im Rahmen der dafür ausgearbeiteten Grundlagen zu. Die Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmervertreter bleiben gewahrt.

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