Die führenden Molkereien in Europa haben für Februar 2017 im Schnitt einen Milchpreis von 33,44 ct/kg gezahlt. Das ist 0,34 ct/kg mehr als im Januar. Gegenüber Februar 2016 beträgt das Plus 4,23 ct/kg bzw. 14,5 %. Das berichtet der niederländische Bauernverband LTO. Er bezieht sich auf eine Milch mit 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, eine Jahresanlieferung von 500.000 kg, 249.999 Zellen und 24.999 Keimen.
Die meisten Molkereien haben ihren Milchpreis im Februar stabil gehalten oder leicht erhöht. Den stärksten Preisanstieg verbuchte die britische Dairy Crest mit +2,60 auf 33,59 ct/kg. Der Milchpreis-Anstieg der irischen Molkerei Glanbia erklärt sich ausschließlich durch den saisonalen Bonus von 2,23 ct/kg für Februar. Arla und FrieslandCampina erhöhten ihre Auszahlung um 1,0 bzw. 0,5 ct/kg und kündigten für März weitere Preissteigerungen an. Allerdings will Arla den Milchpreis im April um 1,2 ct/kg senken, berichtet LTO.
Die beiden deutschen Molkereien bleiben im Februar unter dem EU-Schnitt von 33,44 ct/kg: Müller Leppersdorf kommt auf 31,82 ct/kg, das Deutsche Milchkontor auf 31,33 ct/kg.