Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus News

GVO-frei: Reicht ein Zuschlag von 1 ct/kg?

Wenn Milcherzeuger einen Zuschlag von 1,0 ct/kg für GVO-freie Milchproduktion bekommen, darf das GVO-freie Kraftfiutter maximal 4,00 €/dt teurer sein. Ansonsten bleiben die Milcherzeuger auf den höheren Kosten sitzen. Das verdeutlichte Dr. Martin Pries auf der Tagung "Zukunft Milchproduktion" in Rendsburg.

Lesezeit: 2 Minuten

Wenn Milcherzeuger einen Zuschlag von 1,0 ct/kg für GVO-freie Milchproduktion bekommen, darf das GVO-freie Kraftfiutter maximal 4,00 €/dt teurer sein. Ansonsten bleiben die Milcherzeuger auf den höheren Kosten sitzen. Das verdeutlichte Dr. Martin Pries von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gestern auf der Tagung "Zukunft Milchproduktion" in Rendsburg (Schleswig-Holstein).


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Handel und Molkereien verlangen zunehmend von den Landwirten, ihre Kühe ohne gentechnisch verändertes Futter zu ernähren. Heimische Proteinfutter wie Raps oder nicht gentechnisch verändertes Sojaschrot bieten eine gute Alternative. "Ohne Probleme und Leistungseinbußen lässt sich auf GV-Soja verzichten", verdeutlichte Dr. Pries anhand mehrerer Versuchsergebnisse.


Allerdings würden die Futterkosten steigen, da GVO-freies Futter teurer sei. Zudem könnte es zu Engpässen kommen, sollte die komplette Tierproduktion in Deutschland auf GVO-freies Futter umstellen.


Rund 130 Teilnehmer waren in die Norla-Halle nach Rendsburg gekommen. Dort stellten sich auch die Innovationsprojekte der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) in Schleswig-Holstein vor. Das sind landwirtschaftliche Projektarbeiten, die mit EU-Geldern aus der zweiten Säule gefördert werden.


Die Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) hat das Ziel, mehr Nachhaltigkeit und Effizienz in die Landwirtschaft zu bringen. Die EU will mit dem neuen bottom-up-Ansatz frischen Wind ins landwirtschaftliche Innovationsgeschehen bringen und einen besseren Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis fördern.


Herzstück der innovativen Projektarbeit sind die Operationellen Gruppen (OG). In Rendsburg stellten die Verantwortlichen die ersten Ergebnisse zu Melktechnik, Fütterung und Stallbau vor.


Insgesamt gibt es in Deutschland über 50 dieser Projektgruppen, 17 allein in Schleswig-Holstein.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.