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Genossenschaften: Politik soll sich bei Lieferbeziehung raushalten!

Der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. lehnt staatliche Eingriffe bei den Milchlieferbeziehungen, wie sie aktuell während der Agrarministerkonferenz (AMK) in Münster diskutiert werden, strikt ab.

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Der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. lehnt staatliche Eingriffe bei den Milchlieferbeziehungen, wie sie aktuell während der Agrarministerkonferenz (AMK) in Münster diskutiert werden, strikt ab. „Warum nach der Entscheidung des Bundeskartellamts im Januar die Agrarminister erneut über die Gestaltung der genossenschaftlichen Milchlieferbeziehungen diskutieren, erschließt sich mir beim besten Willen nicht“, so Vorstand René Rothe.

 

Anfang Januar wurde das  Musterverfahren gegen das Deutsche Milchkontor (DMK) zu den Lieferbedingungen bei der Rohmilcherfassung eingestellt. Die Begründung des Bundeskartellamts: Die Milchlieferbeziehungen zwischen Erzeugern und Molkereigenossenschaften sind nicht zu beanstanden, die Genossenschaften zeigen Initiativen, die Milchlieferbeziehungen weiterzuentwickeln, der Wettbewerb funktioniert, berichtet der Verband in einer Mitteilung.

 

„Unsere Mitglieder haben in den vergangenen Monaten viel erreicht und durch Eigeninitiativen, wie beispielsweise der Entwicklung neuer Preis- und Vertragsmodelle oder einer optimierten Milchmengenplanung, die Lieferbeziehungen in Deutschland weiterentwickelt. Die Einführung verbindlicher Rohmilchlieferverträge, wie sie von einigen Landwirtschaftsministern während der AMK gefordert werden, würde unsere Mitglieder auf ihrem positiven Weg zurückwerfen und die Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen der Milchwirtschaft leichtfertig beschädigen“, erklärt Vorstand René Rothe. „Stattdessen gilt es die Milchwirtschaft zu stärken und Initiativen wie die des Deutschen Milchkontors (DMK) für eine Sektor-Strategie und einem geschlossenen Auftritt der Milchbranche zu unterstützen“, ergänzt Rothe.

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