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Gesunde Klauen und hohe Fruchtbarkeit im Fokus

Mit hoher Fruchtbarkeit und gesunden Klauen lassen sich Reserven in der Produktion nutzen. Deshalb standen diese Themen im Fokus des Milcherzeugerforums der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Harsefeld.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit hoher Fruchtbarkeit und gesunden Klauen lassen sich Reserven in der Produktion nutzen. Deshalb standen diese Themen im Fokus des Milcherzeugerforums der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Harsefeld.

 

„Die Stimmung ist schlecht“, sagte Hermann Hermeling, Vizepräsident der LWK Niedersachsen, bei der Begrüßung. Besonders betroffen seien Milchviehhalter, die in die Zukunft investiert und angesichts der extrem niedrigen Milchpreise jetzt Liquiditätsprobleme hätten. Mit dem Thema der Veranstaltung „Hohe Fruchtbarkeit und gesunde Klauen für eine wirtschaftliche Milchviehhaltung“ wollen man Reserven in der Produktionstechnik aufzeigen, die helfen, die Durststrecke zu überwinden.

 

Ein gut funktionierendes Fruchtbarkeitsmanagement basiert auf einer betrieblichen Problemanalyse, sagte Tierarzt Dr. Jakob Beening. „Ziel muss es sein, nicht Krankheiten hinterherzulaufen, sondern sie im Vorfeld abzuwenden“, so Beening. Ansätze sah er insbesondere in der Optimierung der Fütterung und des Management der Betriebe, „wo man noch an vielen Schrauben drehen könne“.

 

Zum Thema Klauenmanagement referierte Prof. Dr. Kerstin-Elisabeth Müller von der Klinik für Klauentiere der Freien Universität Berlin. Um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, empfahl sie im Schnitt zwei Pflegetermine pro Jahr plus der Behandlung von auffälligen Tieren. Müller legte Wert auf die Feststellung, dass nicht antibiotische Klauenbäder keine Heilbäder seien. „Aber sie könne helfen, eine stabile Situation stabil zu halten“, erläuterte sie.

 

Wie ein „optimiertes Herdenmanagement als Basis für gesunde, wirtschaftliche Kühe“ aussehen kann, schilderte Torsten Rust, Milchviehhalter aus Anemolter. Ziel seiner Arbeit sei eine „hohe Lebenseffektivität“ der Milchkühe. Grundvoraussetzung dafür sei eine intensive Aufzucht, damit ein niedriges Erstkalbealter in Verbindung mit einer hohen Milchleistung erzielt werden kann. Wenn dann auch die Abgänge durch Mastitis und Stoffwechselkrankheiten verringert werden könnten, käme das auch der Nutzungsdauer zugute.

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