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Milchausschuss-Vorsitzender: "Wir bedienen alle Märkte"

Niedersachsens Milcherzeuger wollen gemeinsam mit ihren Verarbeitungsunternehmen alle Märkte nutzen. Das hat jetzt noch einmal Jan Heusmann, der Vorsitzende des Landvolk-Milchausschusses, klargestellt. Offene Märkte seien heute eine Selbstverständlichkeit...

Lesezeit: 2 Minuten

Niedersachsens Milcherzeuger wollen gemeinsam mit ihren Verarbeitungsunternehmen alle Märkte nutzen. Das hat jetzt noch einmal Jan Heusmann, der Vorsitzende des Landvolk-Milchausschusses, klargestellt. Offene Märkte seien heute eine Selbstverständlichkeit, dazu zählten für ihn regionale, nationale und internationale Kunden gleichermaßen.


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Heusmann verweist auf jüngste Marktdaten der AMI, wonach in den ersten beiden Monaten des Jahres 2018 die EU deutlich mehr Milchprodukte exportiert hat als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dies trifft vor allem für Butter und Magermilchpulver zu, aber auch das wichtigste Exportprodukt, den Käse.


„Die internationale Nachfrage hat auch das weitere Abrutschen der Erzeugerpreise aufgehalten, einige Marktbeteiligte hatten zu Jahresanfang bereits eine erneute Milchkrise gesehen. „Die aktuelle Entwicklung bestärkt uns in der Einschätzung, dass rechtlich verordnete Eingriffe in den Milchmarkt zu restriktiv sind und die Markpartner, also Milcherzeuger und Molkereien, die Lieferbeziehungen in Eigenregie deutlich besser gestalten“, untermauert Heusmann die vom Landvolk in einem Milchpolitischen Forderungskatalog formulierten Thesen.


Darin macht sich der Verband auch für mehr Marktinformationen und eine bessere Kommunikation innerhalb der Branche stark. Hier sieht Heusmann mit dem gesamten Verband noch deutlichen Aufholbedarf und erwartet von den Molkereien eine frühzeitige Information der Landwirte über die entsprechenden Marktsignale.


Ganz entschieden wehrt sich der Verband gegen eine einseitige Anhebung nationaler Standards, wie sie über Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels immer wieder gefordert werden. Diese zum Teil sehr kompromisslos formulierten Anforderungen unterlaufen nach Beobachtung des Landvolkes die Wettbewerbsfähigkeit hiesiger Milcherzeuger. „Wenn unsere Milchviehhalter ihre Höfe nicht wirtschaftlich betreiben können, werden sie sich aus diesem Betriebszweig zurückziehen. Dies kann gesellschaftspolitisch gerade in den ausgeprägten Grünlandregionen der Küste nicht gewollt sein“, gibt Heusmann zu bedenken und wünscht sich für die Milchviehhalter eine größtmögliche unternehmerische Freiheit.


Der Milchpolitische Anforderungskatalog des Landvolkes ist in acht Thesen gegliedert und steht unter www.landvolk.net.

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