Die Wiener Zeitung ließ am Wochenende wieder einmal die Gerüchteküche um eine mögliche Fusion in Österreich von den beiden Molkereien Berglandmilch mit NÖM brodeln. Wie die Verantwortlichen auf Anfrage von top agrar Österreich aber unisono erklärten, gibt es bei beiden Unternehmen keine dahingehenden Überlegungen.
"Im Raiffeisen-Reich wurde nun ein neuer Versuch gestartet, die beiden großen Molkerei-Unternehmen Berglandmilch und Nöm zusammenzuspannen. Dies wurde in Agrarkreisen bestätigt", schrieb die Wiener Zeitung. Und weiter: "Ein erster Versuch in den 1990er Jahren ging gründlich schief, dementsprechend behutsam wird unterm Giebelkreuz geprüft, wie beide Unternehmen zusammenkommen können."
top agrar Österreich fragte bei den Verantwortlichen nach: "Uns ist von solchen Absichten nichts bekannt", meint dazu Klaus Buchleitner, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank und der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien. Bestätigt wird dies von NÖM-Chef Alfred Berger. Und auch bei der Berglandmilch sagt Direktor Josef Braunshofer nur kurz und knapp: "Es gibt keine Gespräche."