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Schmal: Trinkmilch-Kontrakte neu verhandeln!

Angesichts der dramatischen Situation auf den Milchviehbetrieben hat sich der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Karsten Schmal, mit einem Schreiben an die Molkereien und den Lebensmitteleinzelhandel gewandt und diese aufgefordert, die bestehenden Kontrakte für Milchprodukte mit sofortiger Wirkung zu kündigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts der dramatischen Situation auf den Milchviehbetrieben hat sich der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Karsten Schmal, mit einem Schreiben an die Molkereien und den Lebensmitteleinzelhandel gewandt und diese aufgefordert, die bestehenden Kontrakte für Milchprodukte mit sofortiger Wirkung zu kündigen.



„Die derzeitigen Erzeugererlöse können nicht einmal mehr die variablen Kosten unserer Milchviehbetriebe decken und bringen unsere Bauernfamilien mit jedem Tag näher an den finanziellen Ruin, bereits jetzt mussten einige Berufskollegen die Produktion einstellen. Ziel muss es deshalb sein, in den zukünftigen Kontraktverhandlungen auch die Ökonomie der Erzeuger im Blick zu haben und die Kontrakte in einer entsprechenden Höhe abzuschließen, um einen gewinnbringenden Erzeugerpreis für unsere Milchviehbetriebe zu erzielen“, fordert Schmal.

 

Auch die Verbraucher sehe er hier auf der Seite der Bauern. Bestätigt wird er darin von einer neu veröffentlichten Studie des Lehrstuhls „Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte“ der Universität Göttingen. Viele Verbraucher seien demnach der Meinung, dass die Leistungen der Landwirte in der Lebensmittelproduktion und dort insbesondere in der Milchproduktion unfair entlohnt werden.



Präsident Schmal fordert die Marktpartner in seinem Schreiben zu schnellem und verantwortungsvollem Handeln auf, um einen Fortbestand der hessischen Milchviehbetreibe zu sichern.



„Die vagen Willensbekundungen des Lebensmitteleinzelhandels beim gestrigen Milchgipfel kann ich so nicht akzeptieren, ich erwarte, dass auch entsprechende und schnelle Entscheidungen mit sofortiger Einkommenswirkung getroffen werden“, so der Präsident abschließend.

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