Bei den Preisen für Milchprodukte im Kühlregal kommt im November offenbar Bewegung: Trinkmilch könnte teurer werden, Butter dagegen günstiger.
Bei den laufenden Verhandlungen zwischen Molkereien und Lebensmittelhandel über Produkte der Weißen Linie (u.a. Trinkmilch) zeichnen sich höhere Preise ab. Bereits vor Wochen und damit ungewöhnlich früh hätte Aldi die Kontrakte mit höheren Preisen unterschrieben, berichten Branchenvertreter gegenüber top agrar. Weitere Händler seien gefolgt, aber nicht alle. Beispielsweise zögere der Discounter Lidl, Aldis schärfster Wettbewerber, die Verhandlungen hinaus. Die Gespräche laufen noch bis Ende diesen Monats. Ab dem 1. November laufen die neuen Kontrakte, die Konditionen gelten für sechs Monate. Der Liter Vollmilch mit 3,5 % Fett dürfte ab November wieder deutlich über 70 Cent kostet, erwartet die "Lebensmittel-Zeitung".
Bei Butter sieht es dagegen anders aus: Das 250 g-Päckchen dürfte ab November wieder günstiger werden. Aktuell kostet es im Preiseinstiegsbereich 1,99 €.