Der neuseeländische Milchkonzern Fonterra hat Probleme mit verunreinigten Milchprodukten. Offenbar wurden in der Milch chemische Rückstände gefunden, berichtet die Lebensmittelzeitung. Dabei geht es um den Stoff Dicyandiamide (DCD), der Düngemitteln beigemischt wird, um die Nitrat-Konzentration zu verringern.
Das Unternehmen bemüht sich derweil die Wogen zu glätten. So sagte der Vorstandsvorsitzende Theo Spierings gegenüber der Presse, dass es keine internationalen Richtlinien für DCD gebe. Die Konzentration, die festgestellt wurde, sei 100 mal geringer als die europäischen Grenzwerte. Daher wurde auch bislang keines der Produkte zurückgerufen. Laut einem Bericht könnten dennoch exportierte Milchprodukte gegen Handelsrichtlinien verstoßen. (le)