Das polnische Landwirtschaftsministerium bestätigte nun, dass die beiden jüngst gefundenen, toten Wildschweine mit dem Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert waren. Bereits Ende Mai brachten Laboruntersuchungen in Warschau diese Ergebnisse hervor. Wie schon bei den ersten beiden Mitte Februar aufgetretenen ASP-Fällen wurden die Kadaver der Tiere nahe der Grenze zu Weißrussland in der nordöstlichen Woiwodschaft Podlachien gefunden. Dies lasse die grenzüberschreitende Wanderung von Wildschweinen als wahrscheinliche Ursache der Krankheitsfälle vermuten, so das Agrarressort. Für die betroffene Region seien keine neuen Sicherheitsvorkehrungen erforderlich, da dort noch die im Zusammenhang mit den ersten zwei ASP-Fällen angeordneten Maßnahmen gelten.
Unterdessen wurde auch in Russland in der vorletzten Woche wieder bei einem toten Wildschwein die ASP nachgewiesen. Das Tier wurde nahe der Stadt Smolensk gefunden, welche im Westen des Landes nahe der Grenze zu Weißrussland liegt.
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