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Backhaus gibt Startschuss für landesweite Tierseuchenübung

Unter Einbeziehung aller Landkreise und kreisfreien Städte beginnt heute eine zweitägige Landes-Tierseuchenübung mit dem Schwerpunkt Afrikanische Schweinepest (ASP).

Lesezeit: 2 Minuten

Unter Einbeziehung aller Landkreise und kreisfreien Städte beginnt heute eine zweitägige Landes-Tierseuchenübung mit dem Schwerpunkt Afrikanische Schweinepest (ASP). Für den Ernstfall erprobt wird das Zusammenspiel zwischen dem Landwirtschaftsministerium und den Veterinärbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte sowie dem Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF).


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Gleichzeitig sind auch die Jagd-, Forst- und Ordnungsbehörden in die Übungsszenarien mit eingebunden. Neben der landkreis- und behördenübergreifenden Koordinierung und Kommunikation im Rahmen sogenannter Großschadenslagen werden auch praktische Übungen durchgeführt.


„Auch wenn mit der Geflügelpest der letzte große Tierseuchenzug im Land noch nicht lange zurückliegt und die Veterinärbehörden monatelang intensiv beschäftigt hat, ist es notwendig, das Tierseuchen-Krisenmanagement auch behördenübergreifend zu trainieren Die dabei zu Tage tretenden Erkenntnisse, insbesondere dort, wo es gegebenenfalls auch mal hakt, sind mit Blick auf die ASP-Situation in Europa für uns von großer Bedeutung. Sie erlauben uns eine bessere Vorbereitung auf einen drohenden Ernstfall“, erläutert Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus.


Mit Auftreten der ASP in Polen und der Tschechischen Republik sind nicht nur unmittelbare Nachbarstaaten Deutschlands betroffen, sondern auch ein Nachbarland Mecklenburg-Vorpommerns.


Die Einschleppung dieser für den Menschen ungefährlichen Seuche stelle eine große Bedrohung für den Wild- und Hausschweinebestand dar. Ein Ausbruch der ASP in MV zöge dramatische wirtschaftliche Schäden, nicht nur durch die Tierverluste, sondern auch durch die massiven Handelsbeschränkungen nach sich, sagte der Minister. Vor diesem Hintergrund müsse alles unternommen werden, um die Einschleppung der ASP in die Haus- und Wildschweinbestände zu verhindern. Backhaus drängte erneut auf die Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen in Schweinehaltungen, insbesondere in Freiland- und Auslaufhaltungen.


Aufgrund der Besonderheiten des ASP-Virus sei trotz intensiver Forschung mittelfristig nicht damit zu rechnen, dass ein Impfstoff zur Verfügung stehen wird. „Damit fehlt ein wirksames Instrument der Tierseuchenbekämpfung, das sich in der Vergangenheit bei der Tilgung der Klassischen Schweinepest bei den Wildschweinen sehr bewährt hat. Ich fordere die Bundesregierung auf, dringend die Forschungskapazitäten in diesem Bereich zu erhöhen“, so Minister Backhaus abschließend.

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