Die Erzeugergemeinschaft für Qualitätsferkel im Raum Osnabrück (EGF) hat 2016 ihren Umsatz gesteigert. Mit knapp 600.000 Ferkeln setzten die 157 Mitgliedsbetriebe zwar weniger Tiere als 2015 ab, wegen der höheren Preise stieg jedoch der Umsatz aus dem Ferkelverkauf 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 6 % auf 32,7 Mio. €, wie der EGF-Geschäftsführer Rudolf Festtag bei der Generalversammlung am vergangenen Mittwoch in Georgsmarienhütte berichtete.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen und unklaren Branchenperspektiven konnte die EGF das Vorjahr mit einem soliden Umsatzplus abschließen. „Wir sind überzeugt, dass wir dank unserer konsequenten Ausrichtung auf die Tiergesundheit und der intensiven Bestrebungen, das Tierwohl weiter zu verbessern, unsere Marktposition langfristig weiter ausbauen können“, erklärte Festtag.
Er wies darauf hin, dass sich die EGF bereits seit langem für die Ferkelkastration mit Betäubung ausspreche und wissenschaftliche Studien zu dieser Thematik gefördert oder sich daran beteiligt habe. Zudem setze sich die Erzeugergemeinschaft als Gründungsmitglied der TierGesundheitsAgentur(TiGA) für einen national verbindlichen und einheitlichen Tiergesundheitsstandard (TGS) ein.