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Ferkel auf Boden geschlagen - LBV verurteilt Missstände

Ein Betrieb aus Neuzelle in Brandenburg gerät in den Fokus der Staatsanwaltschaft. Dort sollen Ferkel, die in der Entwicklung zurückgeblieben sind, nicht vorschriftsmäßig getötet worden sein. Der Verdacht geht auf Videos von Tierrechtsaktivisten zurück, berichtete der rbb Anfang der Woche.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Betrieb aus Neuzelle in Brandenburg gerät in den Fokus der Staatsanwaltschaft. Dort sollen Ferkel, die in der Entwicklung zurückgeblieben sind, nicht vorschriftsmäßig getötet worden sein. Der Verdacht geht auf Videos von Tierrechtsaktivisten zurück, berichtete der rbb Anfang der Woche.

 

Dieveröffentlichten Aufnahmen, wo Mitarbeiter kleine Ferkel auf den Boden schlagen, verstören zutiefst auch die Brandenburger Landwirte. Wie der Landesbauernverband erklärte, widerspreche das sowohl dem Tierschutzgesetz als auch dem ethischen Empfinden. Deshalb verurteile der Verband diese Praxis auf das Schärfste.



Das betroffene Unternehmen sei eigentlich als ein engagierter Betrieb bekannt, dem das Wohlbefinden und die Gesundheit seiner Nutztiere ein ehrliches Anliegen sei, heißt es weiter. Deshalb vertraue man auf die Aussage der Betriebsführung, dass die Missstände sofort abgestellt und die Verstöße geahndet wurden. Eine Wiederholung dieser widerlichen Tat müsse unbedingt verhindert werden.



Als erste Reaktion will der Landesbauernverband Brandenburg noch in diesem Jahr Seminare anbieten, die sich mit dem tierschutzgerechten Nottöten von Nutztieren befassen. Hierfür gebe es klare gesetzliche Vorgaben, die den Mitarbeitern in den landwirtschaftlichen Betrieben eindringlich näher zu bringen sind.



Für völlig unverständlich hält der Bauernverband allerdings den Umstand, dass die Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch erst jetzt Anzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz erstattet habe. Aus den Beiträgen von ARD und rbb gehe hervor, dass die Aufnahmen bereits älter als einen Monat sind. „Wer sich ernsthaft gegen Tierleid engagiert, muss sofort handeln. Wer Spenden sammeln will und sich um die größtmögliche Aufmerksamkeit sorgt, wartet auf das Sommerloch und reagiert dann“, so Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg.

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