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Ministerin Otte-Kinast besichtigt Offenstall

Ein intakter Ringelschwanz ist ein Qualitäts- und Gesundheitsindikator. Er zeigt an, dass es dem Schwein gut geht. Davon konnte sich Barbara Otte-Kinast, niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, bei ihrem Besuch auf dem Hof Bodenkamp in Samern vergangene Woche überzeugen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein intakter Ringelschwanz ist ein wichtiger Qualitäts- und Gesundheitsindikator. Er zeigt an, dass es dem Schwein gut geht. Davon konnte sich Barbara Otte-Kinast, niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, bei ihrem Besuch auf dem Hof Bodenkamp in Samern vergangene Woche selbst überzeugen. „Dieser Offenstall ist beeindruckend“, sagt Otte-Kinast. „Die Verbraucher müssen aber auch bereit sein, diesen Mehraufwand zu honorieren.“


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Beim gemeinsamen Rundgang durch den Offenstall sprachen Landwirt Dr. Jens van Bebber und Otte-Kinast auch über die Fortführung der sogenannten Ringelschwanzprämie. Bei diesem seit 2015 bestehenden Programm des niedersächsischen Agrarministeriums wird Schweinehaltern ein Bonus gezahlt, wenn diese auf das Kupieren der Schwänze verzichten und mindestens 70 Prozent der Tiere unverletzt bleiben. Damit soll ein Anreiz für tiergerechte Schweinehaltung geschaffen werden.


Diesem Anliegen hat sich auch der 2016 gegründete Verein zur Förderung der Offenstallhaltung für Schweine e.V. verschrieben, in dem van Bebber Gründungsmitglied ist. Der Offenstall ist eine alternative Haltungsform für Schweine, bei der der Stall an mindestens einer Seite komplett offen sein oder über einen Auslauf verfügen muss. Dadurch bekommen die Tiere nicht nur frische Luft und Tageslicht, sondern erleben auch die natürlichen Witterungseinflüsse wie warm, kalt, feucht, windig und sonnig. Zugleich haben sie ungefähr doppelt soviel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben, können sich frei bewegen und zwischen den unterschiedlichen Klimazonen wählen. Darüber hinaus sorgen frisches Stroh und tiergerechte Funktionsbereiche zum Liegen, Fressen, Bewegen, Spielen, Koten und Harnen dafür, dass die Schweine ihre natürlichen Bedürfnisse ausleben können.


„Schweine aus Offenstallhaltung sind vitaler und ausgeglichener“, erklärt Bert Mutsaers, Initiator und Vorsitzender des Offenstall-Vereins. „Dann kann auch auf das Kupieren der Ringelschwänze verzichtet werden – ebenfalls ein Ziel unseres Vereins.“ Wie eine solche tiergerechte und zugleich wirtschaftliche Schweinehaltung in der Praxis gelingen kann, dafür ist der Hof Bodenkamp ein positives Beispiel: So wurde der niedersächsische Offenstall sogar in der im Januar veröffentlichten Infobroschüre der EU-Kommission als Vorbild herausgestellt.

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