Im Jahr 2017 haben die 133 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 305.000 t (-6,3 % gegenüber 2016) Wurst u. ä. Erzeugnisse im Wert von 1,4 Mrd. Euro hergestellt. Wie die amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, war damit der Absatzwert um 3,3 % niedriger als ein Jahr zuvor. Rein rechnerisch würde diese Menge ausreichen, um jeden Einwohner des Landes täglich mit 50 g Wurst zu versorgen.
Gegenüber 2012 haben die Absatzmenge um 1,9 % und der Absatzwert nominal um 1,6 % zugenommen. 2017 betrug der durchschnittliche Produktionswert je Kilogramm Wurst 4,68 Euro (+3,2 % gegenüber dem Vorjahr). Fast die Hälfte der produzierten Würste (46,4 %) wurde von Betrieben im Regierungsbezirk Detmold hergestellt.
2017 wurden in 116 nordrhein-westfälischen Betrieben 152.000 t (-1,5 % gegenüber 2016) Rohwurst (z. B. Salami, Tee- und Mettwurst) im Wert von 853 Mio. Euro (+1,1 %) erzeugt. 126 Betriebe produzierten 105.000 t (-8,3 %) Brühwurst (z. B. Bockwurst, Leberkäse und Bierschinken) im Wert von 391 Mio. Euro (-12,1 %). Des Weiteren wurden in 106 Betrieben 33.000 t (-22,1 %) Kochwurst (z. B. Blut- und Sülzwurst) mit einem Absatzwert von 126 Mio. Euro (-4,7 %) und in 50 Betrieben wurden 14.200 t (+4,9 %) Leberwurst im Wert von 57 Mio. Euro
(+4,4 %) hergestellt.
Bundesweit wurden 2017 nach vorläufigen Ergebnissen 1,54 Mio. t (+0,3 % gegenüber 2016) Wurst im Wert von 7,3 Mrd. Euro (+2,6 %) produziert. Der Anteil der in Nordrhein-Westfalen industriell hergestellten Wurst lag bei 19,8 %.
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