Die niederländische Regierung arbeitet derzeit an einem Plan, um die hohen Nährstoffüberschüsse zu senken. Ein großes Problem sind die Phosphat-Überschüsse. Bekommen die Niederländer die P-Salden nicht in den Griff, ist auch die Derogationsregelung für das Jahr 2018 für Rindvieh haltende Betriebe in Gefahr.
Die niederländische Regierung arbeitet derzeit an einem Plan, um die hohen Nährstoffüberschüsse zu senken. Ein großes Problem sind die Phosphat-Überschüsse. Bekommen die Niederländer die P-Salden nicht in den Griff, ist auch die Derogationsregelung für das Jahr 2018 (230 kg N/ha statt 170 kg N/ha aus Wirtschaftsdünger auf Grünland) für Rindvieh haltende Betriebe in Gefahr.
Staatssekretär Martijn van Dambittet deshalb um die Unterstützung der Schweinehalter. Die holländischen Veredler sollen in 2017 rund 1 Mio. kg Phosphat einsparen. Das Ziel soll hauptsächlich durch den Einsatz von N-/P-reduzierten Fütterungsstrategien erreicht werden.
Ende Januar haben der niederländische Bauernverband LTO und die Interessenvertretung der Schweinehalter (NVV) ihre Unterstützung zugesagt. Und das nicht ganz uneigennützig. Denn ihre Hoffnung ist, dass die Preise für den Absatz von Wirtschaftsdüngern durch die Beibehaltung der Derogationsregelung stabil bleiben bzw. leicht sinken. Vor allem im Süden und Osten der Niederlande sind die teuren Verwertungskosten aufgrund der hohen Schweinebestände weiterhin ein Problem.
Für ihre Hilfe erhalten die Schweinehalter eine Prämie. In diesem Jahr will Staatssekretär van Dam insgesamt 1 Mio. € ausschütten. Werden die Minderungsziele bis Jahresende erreicht, will er noch einmal 4 Mio. € nachzahlen.
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Die niederländische Regierung arbeitet derzeit an einem Plan, um die hohen Nährstoffüberschüsse zu senken. Ein großes Problem sind die Phosphat-Überschüsse. Bekommen die Niederländer die P-Salden nicht in den Griff, ist auch die Derogationsregelung für das Jahr 2018 (230 kg N/ha statt 170 kg N/ha aus Wirtschaftsdünger auf Grünland) für Rindvieh haltende Betriebe in Gefahr.
Staatssekretär Martijn van Dambittet deshalb um die Unterstützung der Schweinehalter. Die holländischen Veredler sollen in 2017 rund 1 Mio. kg Phosphat einsparen. Das Ziel soll hauptsächlich durch den Einsatz von N-/P-reduzierten Fütterungsstrategien erreicht werden.
Ende Januar haben der niederländische Bauernverband LTO und die Interessenvertretung der Schweinehalter (NVV) ihre Unterstützung zugesagt. Und das nicht ganz uneigennützig. Denn ihre Hoffnung ist, dass die Preise für den Absatz von Wirtschaftsdüngern durch die Beibehaltung der Derogationsregelung stabil bleiben bzw. leicht sinken. Vor allem im Süden und Osten der Niederlande sind die teuren Verwertungskosten aufgrund der hohen Schweinebestände weiterhin ein Problem.
Für ihre Hilfe erhalten die Schweinehalter eine Prämie. In diesem Jahr will Staatssekretär van Dam insgesamt 1 Mio. € ausschütten. Werden die Minderungsziele bis Jahresende erreicht, will er noch einmal 4 Mio. € nachzahlen.