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Ringelschwanz wird zum Qualitätsindikator

An dem Erhalt des Ringelschwanzes kommen Schweineerzeuger künftig nicht mehr vorbei. Für das Gelingen eines solchen Haltungsverfahrens gibt es viele Einzelfaktoren zu beachten. Die Großgruppenhaltung bietet gute Chancen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Erhalt des Ringelschwanzes bei Schweinen wird an Bedeutung gewinnen. Davon ist Daniel Holling, Direktor Schweinehaltungssysteme Europa bei Big Dutchman International aus Vechta überzeugt. „Wenn man es hinbekommt, den Ringelschwanz am Tier zu erhalten, ist man ganz vorne dabei“, sagte Holling kürzlich bei einer Presseveranstaltung des Agrar- und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland (AEF) in Berlin. In Zukunft werde sich das Feld der Schweinehaltenden Betriebe aufteilen, in Betriebe mit und ohne Ringelschwanz. „Der Ringelschwanz wird zum Qualitäts- und Gesundheitsindikator dafür, ob es dem Tier gut geht oder nicht“, so Holling weiter.

 

Das Land Niedersachsen diskutiert gerade, ob es die Ringelschwanzprämie von 16,50 €/Tier in der heutigen Form beibehalten will. Im Lebensmitteleinzelhandel hat Rewe eine Ringelschwanzprämie von 18,00 €/Tier im Programm. Holling schätzt, dass vor allem aus dem Handel weitere Initiativen und Nachfragen nach der Beibehaltung des Ringelschwanzes folgen werden.

 

Um die Umstellung auf „Ringelschwanzschweine“ zu schaffen, bedarf es laut Holling vieler Faktoren, dazu gehören Umwelteinflüsse, die Belegdichte, das Stallklima, die Genetik der Tiere, die Buchtenstruktur, die Fütterung sowie der Gesundheitsstatus der Tiere.

 

Vor allem die Großgruppenhaltung bietet laut Holling gute Voraussetzungen, dass es gelingt, den Ringelschwanz erfolgreich bei den Schweinen zu etablieren. Die Tiere hätten dort mehr Platz, sollten aber durch eine gezielte Raumstrukturierung auch Rückzugs- und Separierungsmöglichkeiten bekommen.

 

 

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