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Schlachtzahlen rückläufig

Das Schweineangebot in Deutschland ist unterdurchschnittlich, das berichten Erzeuger und Viehhändler in Deutschland schon seit Wochen. Auch in vielen anderen Ländern der Europäischen Union sieht es ähnlich aus. Bestätigt wird das nun durch vorläufige Schlachtzahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

Lesezeit: 2 Minuten

Das Schweineangebot in Deutschland liegt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich unter dem Durchschnitt, das berichten Erzeuger und Viehhändler in Deutschland schon seit Wochen. Auch in vielen anderen Ländern der Europäischen Union sieht es ähnlich aus. Bestätigt wird das nun durch vorläufige Schlachtzahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Demnach wurden hierzulande von Januar bis April 18,97 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet. Das waren rund 790.000 Stück oder 4,0 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei um 100 g auf 94,5 kg erhöhten Schlachtgewichten nahm die Schweinefleischerzeugung um 3,9 % auf 1,79 Mio. t ab.


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Auffällig an den Daten der Wiesbadener Statistiker ist, dass spürbar weniger Schlachtschweine aus dem Ausland in den deutschen Schlachtbetrieben zerlegt wurden. Waren es in den ersten vier Monaten von 2016 noch 1,58 Millionen Stück, so fiel das Aufkommen im vergleichbaren Zeitraum dieses Jahres mit 1,34 Millionen um gut 246.000 Tiere beziehungsweise 15,5 % kleiner aus. Das Angebot aus heimischen Ställen verringerte sich dagegen „nur“ um 3,0 % auf 17,63 Millionen Tiere.


Ganz anders sah dagegen die Entwicklung in Spanien aus, wofür allerdings nur Daten von Januar bis März vorliegen. Nach Angaben des Madrider Landwirtschaftsministeriums kamen dort in den ersten drei Monaten 2017 rund 12,85 Millionen Schlachtschweine an den Haken. Das ist gegenüber dem Vorjahresquartal ein Plus von 355.000 Tieren oder 2,8 %. Die spanische Schweinefleischerzeugung legte ebenfalls um 2,8 % zu, und zwar auf 1,13 Mio. t. 


Dem Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) zufolge fielen dagegen die Schweineschlachtungen in Dänemark, BelgienundItalien gegenüber dem ersten Quartal 2016 mit Rückgängen zwischen 4,0 % und 5,4 % spürbar geringer aus. In den Niederlanden wurde indes ein moderater Zuwachs von 1,2 % verzeichnet – möglicherweise, weil dort weniger Tiere zum Schlachten nach Deutschland verkauft wurden.

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