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USA: Fleischexport nach Mexiko steigt trotz „Mauerbau-Streit“

Realpolitisch herrscht zwischen den USA und Mexiko derzeit Eiszeit. Hauptgrund ist der von US-Präsident geplante Mauerbau zu Mexiko. Handelspolitisch hingegen scheint man sich besser zu verstehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Realpolitisch herrscht zwischen den USA und Mexiko derzeit Eiszeit. Hauptgrund ist der von US-Präsident Donald Trump geplante Mauerbau zu Mexiko. Handelspolitisch hingegen scheint man sich besser zu verstehen. Nach Angaben der amerikanischen Exportorganisation für Fleisch (USMEF) stiegen die Schweinefleischlieferungen im ersten Quartal 2017 gegenüber der Vorjahresperiode um 29 % auf gut 206.000 t. Mit den Exporterlösen ging es sogar um 41,5 % auf 372 Mio. US-Dollar (339 Mio. Euro) nach oben, da unter anderem mehr hochwertiger Schinken ins Nachbarland verkauft wurde.


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Auch auf anderen Märkten punkten die US-Amerikaner derzeit. Der höchste Umsatz mit Schweinefleisch wurde in Japan erzielt. Mengenmäßig stieg der Umsatz um 6,9 % auf 101.580 t und wertmäßig um 13,3 % auf gut 411 Mio. US-Dollar (375 Mio. Euro). Im Unterschied zu Wettbewerbern wie Dänemark oder Chile dürfen die USA nicht nur gefrorenes, sondern auch gekühltes Schweinefleisch nach Japan liefern. Sehr dynamisch entwickelten sich von Januar bis März 2017 auch die US-Ausfuhren nach Südkorea, die um fast 31 % auf 51.160 t zunahmen. Dem Exportverband zufolge gelangt mittlerweile fast das gesamte US-Schweinefleisch dank eines Freihandelsabkommens zollfrei in dieses asiatische Land, was den Absatz merklich ankurbelt. Der Export nach China einschließlich Hongkong gestaltete sich dagegen unterschiedlich. Der Verkauf von gekühlten und gefrorenen Teilstücken ging im Vergleich zum ersten Quartal 2016 um 17,8 % auf 44.940 t zurück; dagegen legte die Ausfuhr von Verarbeitungsware um 23,8 % auf 86.100 t zu.


USMEF-Präsident Philip Seng erklärte, dass der Exportanstieg angesichts der wachsenden Schweineproduktion für ihn keine Überraschung sei. Hervorzuheben sei jedoch, dass „die US-Produkte gute Preise erzielen und in vielen wichtigen Ländern Marktanteile zurückgewonnen wurden, obwohl der Dollar stark ist und weiterhin viele Handelsbarrieren bestehen“. Seng warnte jedoch, dass die Konkurrenten jeden Tag an einer Trendumkehr arbeiten würden, weshalb die internationale Kundenbasis aggressiv ausgebaut und verteidigt werden müsse. Aktuellen Prognosen des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) zufolge soll die US-Schweinefleischerzeugung im laufenden Jahr um 4,5 % auf 11,31 Mio. t zulegen und 2018 wegen des Ausbaus von Schlachtkapazitäten im Maisgürtel des Mittleren Westens um 3,3 % auf 12,21 Mio. t wachsen.

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