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Volles Haus beim Leipziger Tierärztekongress

Rund 5.400 Tierärzte, Wissenschaftler, Studenten und Vertreter der Pharmaindustrie diskutierten Ende letzter Woche im Congress Center Leipzig über neue Forschungsergebnisse, interessante Beobachtungen aus der Praxis und innovative Produktentwicklungen aus dem Bereich der Tiermedizin.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Tierarztkongress in Leipzig, der alle zwei Jahre stattfindet, hat einen neuen Rekord aufgestellt. Fast 5.400 Tierärzte, Tiermedizinische Fachangstellte, Studenten und Vertreter der Pharmaindustrie aus ganz Deutschland fanden Ende letzter Woche trotz Sturmtief Friederike den Weg zum Congress Center Leipzig. Das sind rund 400 Teilnehmer mehr als bei der letzten Veranstaltung vor zwei Jahren. Knapp 500 Referenten aus dem In- und Ausland berichteten in mehr als 470 Vorträgen über neue Forschungsergebnisse und Beobachtungen aus der tiermedizinischen Praxis. In der angegliederten Industrieausstellung präsentieren 241 Aussteller aus 16 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Arzneimittel, Medizintechnik und Tierernährung.

 

Die Themen waren vielfältig und die Vortragssäle meist bis auf den letzten Platz gefüllt. Im Fachbereich Schweinehaltung diskutierten die Veterinäre hitzig darüber, ob der Verzicht auf den Kastenstand tatsächlich mehr Tierwohl bringt oder eher kontraproduktiv ist. In weiteren Themenblöcken wurden die Ursachen von Fruchtbarkeitsstörungen, die Erhebung von Tierwohlindikatoren sowie die neuesten Erkenntnisse zu Infektionserkrankungen beim Schwein diskutiert. Breiten Raum nahmen dabei das PRRS-Virus, neu auftretende Stämme des Circovirus und das pandemische Influenzavirus ein. Auch einige neue Impfstoffe wurden präsentiert.

 

Natürlich wurden auch brandaktuelle Themen wie das Vorrücken der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und die unmittelbar bevorstehende Novellierung der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung intensiv diskutiert. Der Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, Prof. Dr. Thomas Mettenleiter, gab eine aktuelle Risikoeinschätzung der Einschleppung des ASP-Virus nach Deutschland ab. Er betonte, wie enorm wichtig es sei, den Erreger im Falle einer Einschleppung möglichst früh zu erkennen und mit aller Konsequenz zu bekämpfen. Und Prof. Dr. Thomas Bätza, der Leiter des Referates Tiergesundheit im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, sprach über die rechtlichen Grundlagen der ASP-Bekämpfung und berichtete über erfolgreiche Bekämpfungsmaßnahmen in betroffenen Mitgliedsstaaten.

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