"Ich freue mich und bin stolz, dass wir wieder auf so viele engagierte und kompetente Frauen in unserer Berufsgruppe zählen können und bedanke mich für das überwältigende Votum für den ganzen Vorstand. Das stärkt unsere Organisation und unsere Berufsgruppe. Für lebendige ländliche Regionen ist das Mitdenken und Mitgestalten der Frauen von unverzichtbarem Wert", erklärte Schwarzmann nach ihrer Wahl.
"Die Bewusstseinsbildung über die Zusammenhänge von Landwirtschaft, Lebensmitteln, Ernährung und Klima wird auch in Zukunft ein vorrangiges Thema für eine gute Weiterentwicklung der Vorarlberger Landwirtschaft sein. Wenn wir in der guten Absicht des besseren gegenseitigen Verstehens aufeinander zugehen, ist das ein Glücksfall für unsere Berufsgruppe und für das Land", sagte Schwarzmann.
Schwerpunkte der neuen Funktionsperiode
Die Vorarlberger Bäuerinnen-Organisation hat sich für die kommenden Jahre vorgenommen, den Stellenwert der bäuerlichen Arbeit und Produkte ins rechte Licht zu rücken, den Wert der regionalen Lebensmittel für eine gesunde Ernährung und für den Klimaschutz in der Gesellschaft zu verankern, das Ehrenamt und die Netzwerke zu stärken sowie das politische Engagement von Frauen zu unterstützen.
"Die Vorarlberger Bäuerinnen sind gemeinschaftsorientiert, gut ausgebildet und selbstbewusst. Ihre Talente und Fähigkeiten sind für die gesamte Gesellschaft von Nutzen. Sie übernehmen Verantwortung, und wer Verantwortung übernimmt, gestaltet auch die eigene Zukunft", so Schwarzmann.
"Die Bäuerinnen stärken mit ihrer professionellen Vertretungsarbeit den ländlichen Raum. Der Lehrgang 'ZAMm unterwegs' ist die Qualifizierung von Bäuerinnen und Bauern, die sich in agrarischen und regionalen Gremien engagieren oder künftig engagieren möchten. Das ist das richtige Handwerkszeug, um die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern in der Funktionärswelt vertreten zu können", ist die Landesbäuerin überzeugt.
Seit 2005 Landesbäuerin
Schwarzmann startete ihre Tätigkeit für die Bäuerinnen 1995 als Ortsbäuerin-Stellvertreterin. Nach fünf Jahren wurde sie auch auf Gebiets- und Landesebene tätig, seit 2005 ist sie Landesbäuerin. Im Frühjahr 2013 wurde Schwarzmann von allen österreichischen Landesbäuerinnen zur Bundesbäuerin gewählt.
Die bisherigen Stellvertreterinnen Michaela Stadelmann, Theresia Schneider und Christine Fitsch stellten sich nicht mehr der Wahl auf Landesebene. In Vorarlberg sind rund 260 Bäuerinnen auf Orts- und Gebietsebene ehrenamtlich tätig.