Tages der offenen Weide
Bauernverband MV: "Dem Wolf endlich Grenzen setzen "
Am 6. September war "Tages der offenen Weide". Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern forderte dabei dringend eine Rechtsänderung beim Thema Wolf und der Entschädigung von Rissen.
Mehr Rudel, mehr Welpen, mehr Risse – dem Wolf müssen im Land endlich Grenzen gesetzt werden. Das fordert der Vizepräsident des Bauernverbandes MV, Dr. Manfred Leberecht.
Durch die Ausbreitung des Wolfes sei die Weidetierhaltung jedoch in ihrer Existenz bedroht. „In einer Kulturlandschaft wie der unseren kann sich der Wolf nicht einfach ungehindert ausbreiten. Da müssen wir die Zügel anziehen“, so Dr. Manfred Leberecht.
„Wenn ernste Schäden entstehen und der DNA-Nachweis erbracht ist, muss es die Möglichkeit zum schnellen Entscheiden und Handeln geben“, erklärt der Vizepräsident. Er sieht hier das Land auf Bundesebene und in der EU in der Pflicht. „MV sollte sich dafür engagieren, dass der Wolf in Anhang V der FFH-Richtlinie kommt. Einer muss endlich den Antrag stellen.“
Darüber hinaus müsse der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen werden, um wie bei anderen Wildtieren auch eine Hege und Pflege zu ermöglichen. Außerdem sei essentiell, dass ein Wolfsmanagementplan tatsächlich auch den Wolf managt – und sich nicht nur auf Monitoring, Prävention und Herdenschutz beschränkt.
Und schließlich fordert Dr. Manfred Leberecht eine Anerkennung für den Mehraufwand, der Weidetierhaltern durch Schutzmaßnahmen gegen den Wolf entsteht. „Keiner zahlt einen zusätzlichen Wolfstaler, um die Kosten zu decken. Deshalb muss es einen gesellschaftlichen Ausgleich geben.“
Das Wolfsmonitoring im Land weist derzeit 11 Rudel mit 21 Welpen und damit einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr mit 8 Rudeln nach. Bis Anfang September gab es 56 Rissvorfälle, bei denen 202 Nutztiere getötet und 59 verletzt wurden, was laut Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt ebenfalls einen erheblichen Anstieg darstellt. Wolfsvorkommen wurden in den Regionen Jasnitz, Grabow, Kaarzer Holz, Retzow-Jännersdorfer Heide, Nossentiner Heide, Müritz-Nationalpark, Löcknitz und Torgelow, sowie neuerdings in Laasch, Billenhagen und Eichhorst bestätigt.
von Willy Toft
Der Wolf muss endlich reguliert werden, sonst bekommen wir keine Ruhe bei dem Thema!
Die Landbevölkerung sieht es nicht so witzig wie manche Zeitgenossen im 4. Stock in den Großstädten! Die Nutztier- Tragödien werden mehr, das steht schon ganz sicher fest, warum hilft uns da Keiner, aus den Politischen Blöcken?
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Steffek
warum hilft uns da Keiner -
weil keiner dieser politischen Schwätzer mehr einen Arsch in der Hose hat um das Thema entsprechend anzusprechen. Hier ein deutliches Wort zu sagen käme doch politischem Selbstmord gleich. Es wird nicht nur dem Wolf zu lange geschaut, sondern es wurde zu lange einer gesellschaftlichen ... mehr anzeigen Verrohung zugeschaut. Zu lange ließ man Klugschwätzern ihre Sche..hausparolen zum Besten geben, ohne sie in ihre Schranken zu weisen. Jetzt haben wir langsam den Salat. Die Rigaer Straße in Berlin, Hamburg mit der Antifa oder in Leipzig der Stadtteil Connewitz sind hier erst einmal der Anfang und werden gewiß nicht das Ende sein. __ __ Tröstlich ist hier nur, daß dies nicht das erste Mal ist. Schon Platon in der Antike beschwerte sich hierüber in seiner Politeia: „Wenn sich Väter daran gewöhnen, ihre Kinder einfach gewähren und laufen zu lassen, wie sie wollen, und sich vor ihren erwachsenen Kindern geradezu fürchten; oder wenn Söhne schon sein wollen wie die Väter, also ihre Eltern weder scheuen noch sich um ihre Worte kümmern, sich nichts mehr sagen lassen wollen, um ja recht erwachsen und selbständig zu erscheinen; wenn die Lehrer bei solchen Verhältnissen vor ihren Schülern zittern und ihnen lieber schmeicheln, statt sie sicher und mit starker Hand auf einem geraden Weg zu führen, so daß die Schüler sich nichts mehr aus solchen Lehrern machen; wenn es überhaupt schon so weit ist, daß sich die Jüngeren den Älteren gleichstellen, ja gegen sie aufgetreten sind mit Wort und Tat, die älteren sich aber unter die Jungen stellen und sich ihnen gefällig zu machen versuchen, indem sie ihre Albernheiten und Ungehörigkeiten übersehen oder gar daran teilnehmen, damit sie ja nicht den Anschein erwecken als seien sie Spielverderber, oder auf Autorität vergessen; wenn auf diese Weise die Seele und die Widerstandskraft der Jungen allmählich mürbe werden; wenn sie aufsässig werden und es schließlich nicht mehr ertragen können, wenn man nur ein klein wenig Unterordnung von ihnen verlangt; wenn sie am Ende dann auch die Gesetze verachten, weil sie niemand und nichts mehr als Herrn über sich anerkennen wollen, so ist das der schöne und jugendfrohe Anfang der Tyrannis.“ weniger anzeigen
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