Auf einem Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche wuchsen laut Eurostat 2017 in der EU Obstbäume. Das sind fast 1,3 Mio. ha. Der Löwenanteil entfällt auf Spanien mit 422.800 ha, gefolgt von Italien mit 279.300 ha. Auf Deutschland entfallen 36.118 ha, was etwa 3 % der EU Obstbaumfläche entspricht.
In Europa wachsen vor allem Apfelbäume
Auf 37 % der Obstplantagen wachsen Apfelbäume (473.500 ha), auf einem Fünftel der Fläche stehen Pfirsichbäume (190.500 ha) danach folgen kleine Zitrusfrüchte wie z. B. Clementinen (139.600 ha) und Birnbäume (100.400 ha) berichtet Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, das alle fünf Jahre die Daten über die EU-Obstbaumplanlagen erhebt. In Deutschland wachsen auf fast allen Obstbaumplantagen Apfelbäume (33.981 ha), dann folgen Birnenbäume (2.137 ha).
2018 ernteten deutsche Bauern überdurchschnittlich viel Obst
Im Jahr 2017 fiel die Obstbaumernte laut Destatis in Deutschland unterdurchschnittlich aus mit 596.700 t Äpfeln und 23.400 t Birnen. Dagegen war das sonnige Frühjahr 2018 für die Obstbauern im Gegensatz zu den anderen Landwirten ein Vorteil. Die Apfelernte viel 18 % besser aus als im Zehnjahresdurchschnitt (1,1 Mio. t) und die Birnenernte steigerte sich um 17 % im Vergleich zum Schnitt der letzten zehn Jahre (39.600 t). Die wichtigsten Anbaugebiete in Deutschland sind für Äpfel und Birnen in Baden-Württemberg (Bodenseeregion) und Niedersachsen (Altes Land).