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Thünen-Institut kommt nach Höxter

In Höxter sollen zwei Forschungseinrichtungen des Braunschweiger Thünen-Instituts entstehen. Geplant sind die Institute für “Wirtschaft in ländlichen Räumen“ und „Lebensqualität im ländlichen Raum“.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie können wir Ackerflächen und Wald nachhaltig bewirtschaften? Wie muss die Infrastruktur aussehen, damit junge Menschen auf dem Land bleiben und ältere Menschen gut medizinisch, aber auch kulturell versorgt sind? Wie wird die Wertschöpfung im ländlichen Raum erhalten und wie wird die Lebensqualität gesteigert?

Um diese und viele andere Fragen soll es in den neuen Forschungseinrichtungen des Thünen-Instituts in Höxter gehen. Das Bundesagrarministerium (BMEL) will seine Forschung über ländliche Räume intensivieren und dazu einen neuen Forschungsstandort in Höxter aufbauen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat dafür die notwendigen Entscheidungen in die Wege geleitet und Höxter als Standort ausgewählt.

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Die Forschungsansätze des Thünen-Instituts sollen optimal zur bestehenden Lehre und zur Forschung der TH OWL passen, heißt es bei der Hochschule. Die Entscheidung der Ministerin sei vor diesem Hintergrund folgerichtig.

Umweltingenieurwesen

In den Studiengängen der Höxteraner Fachbereiche „Umweltingenieurwesen und Angewandte Informatik“ und „Landschaftsarchitektur und Umweltplanung“ arbeiteten Studierende und Wissenschaftler schon heute intensiv an Fragestellungen der ländlichen Räume. Dies gelte für die neuen Studiengänge Freiraummanagement und Precision Farming genauso wie für die Studiengänge Landschaftsarchitektur und Umweltplanung. Damit adressiere die TH-OWL an ihrem Sustainable Campus Höxter sehr ähnliche Themen wie die neuen Thünen-Institute.

Grüne Infrastruktur

In Höxter wird bereits seit langem an Fragen der Dorf- und Stadtentwicklung und der Grünen Infrastruktur im ländlichen Raum gearbeitet. Mit dem Forschungsschwerpunkt Kulturlandschaft hat die Hochschule nach eigener Aussage seit mehr als zwei Jahrzehnten eine bewährte Forschungsinfrastruktur geschaffen. Mit dem neuen Studiengang Freiraummanagement seien die naturschutzbezogenen und gestalterischen Perspektiven der Landschaftsarchitektur um weitere, wirtschaftliche Fragestellungen ergänzt worden. Daraus ergebe sich ein breites Spektrum für Kooperationen.

Studiengang Precision Farming

Der Studiengang Precision Farming legt zusammen mit seiner SmartFarmOWL den Fokus auf moderne und digital unterstütze Landwirtschaft. Precision Farming befähigt Landwirte nicht nur zur Nutzung moderner Landmaschinen, sondern auch die sozialen Auswirkungen dieser neuen Form der Landwirtschaft sind schon heute wichtige Fragestellungen am Hochschulstandort Höxter. Weitere Anknüpfungspunkte ergeben sich bei der Regionale 2022: dem TH-Projektantrag „Mobile SmartFarmOWL“, der wissenschaftlichen Begleitung zum Projekt SmartCountrySide und der Regionalstudie des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter. Im Kompetenznetzwerk Digitalisierung des BMEL arbeiten Wissenschaftler der TH OWL bereits erfolgreich mit dem Thünen-Institut zusammen.

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