Die sogenannte Digitale Management- und Beratungshilfe zur Verbesserung der Tiergerechtheit in der Milchviehhaltung (DiMaTiMi) ist ein Teil der Digitalisierungsstrategie des Landes Baden-Württemberg. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vergab die Umsetzung an das LAZBW.
DiMaTiMi baut auf die bereits vorhandene Tierwohl-App Q-Wohl-BW auf und folgt ebenfalls dem Drei-Säulen-Modell aus Tier, Haltung und Management. Im Zentrum steht die Analyse von Schwachstellen anhand tierbezogener Indikatoren. Neu ist die Verknüpfung mit haltungs- und managementbezogenen Faktoren, um Ursachen für Beeinträchtigungen am Tier zu finden und daraus möglichst zielgerichtete Handlungsempfehlungen zu geben.
Über den Verlauf des Projektes findet eine Rückkopplung mit einem Expertengremium aus Praxis und Wissenschaft statt. Dies sichert einen breiten Konsens bezüglich fachlicher Kriterien und so die nachvollziehbare Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die Praxis. Durch Vor-Ort-Erhebungen auf 23 Praxisbetrieben (November 2018 bis Januar 2019) konnten die Kenntnisse zu bereits bekannten Problemfeldern der Milchviehhaltung und ihre Zusammenhänge erweitert und vertieft werden.
Als Ergebnis des Projektes sollen ein Beratungshandbuch und eine digitale Applikation (App) entstehen. Diese sollen Landwirte und Berater sowohl in Laufstallbetrieben als auch in Betrieben mit Anbindehaltung einsetzen können. Sie eignen sich sowohl zur betrieblichen Eigenkontrolle nach dem Tierschutzgesetz sowie als Beratungshilfe. Effizienz und Praxisnähe stehen bei der Entwicklung der App im Mittelpunkt.
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Die sogenannte Digitale Management- und Beratungshilfe zur Verbesserung der Tiergerechtheit in der Milchviehhaltung (DiMaTiMi) ist ein Teil der Digitalisierungsstrategie des Landes Baden-Württemberg. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vergab die Umsetzung an das LAZBW.
DiMaTiMi baut auf die bereits vorhandene Tierwohl-App Q-Wohl-BW auf und folgt ebenfalls dem Drei-Säulen-Modell aus Tier, Haltung und Management. Im Zentrum steht die Analyse von Schwachstellen anhand tierbezogener Indikatoren. Neu ist die Verknüpfung mit haltungs- und managementbezogenen Faktoren, um Ursachen für Beeinträchtigungen am Tier zu finden und daraus möglichst zielgerichtete Handlungsempfehlungen zu geben.
Über den Verlauf des Projektes findet eine Rückkopplung mit einem Expertengremium aus Praxis und Wissenschaft statt. Dies sichert einen breiten Konsens bezüglich fachlicher Kriterien und so die nachvollziehbare Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die Praxis. Durch Vor-Ort-Erhebungen auf 23 Praxisbetrieben (November 2018 bis Januar 2019) konnten die Kenntnisse zu bereits bekannten Problemfeldern der Milchviehhaltung und ihre Zusammenhänge erweitert und vertieft werden.
Als Ergebnis des Projektes sollen ein Beratungshandbuch und eine digitale Applikation (App) entstehen. Diese sollen Landwirte und Berater sowohl in Laufstallbetrieben als auch in Betrieben mit Anbindehaltung einsetzen können. Sie eignen sich sowohl zur betrieblichen Eigenkontrolle nach dem Tierschutzgesetz sowie als Beratungshilfe. Effizienz und Praxisnähe stehen bei der Entwicklung der App im Mittelpunkt.