Mit der Zuchtwertschätzung im April hat das kanadische Rechenzentrum Lactanet einen Zuchtwert für die Futtereffizienz der Rasse Holstein veröffentlicht. Im Vordergrund steht dabei nicht die Futterersparnis, sondern die optimale Verwertung. Der Zuchtwert zeigt, wie viel weniger Futter eine Kuh bei gleicher Milchleistung benötigt, um ihren Erhaltungsbedarf zu decken.
Die Datenbasis stellt ein mehrjähriges internationales Forschungsprojekt dar, in dem Wissenschaftler das Körpergewicht und die Futteraufnahme von Kühen erfasst haben. Allerdings erst ab dem 60. Laktationstag, um Verzerrungen durch eine negative Energiebilanz in der Transitphase zu vermeiden. Die Körpergröße und das Leistungsniveau blieben dabei unbeachtet.
Der Relativzuchtwert ist auf einer Basis von 100 mit einer Standardabweichung von fünf Punkten ausgewiesen. Je Punkt benötigt eine Kuh etwa 50 g weniger Trockenmasse am Tag, um die Milchmenge und die Körpersubstanz zu erhalten. Die Sicherheiten liegen aktuell bei 41 bis 46% bei genomischen bzw. 46 bis 51% bei töchtergeprüften Bullen.
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Mit der Zuchtwertschätzung im April hat das kanadische Rechenzentrum Lactanet einen Zuchtwert für die Futtereffizienz der Rasse Holstein veröffentlicht. Im Vordergrund steht dabei nicht die Futterersparnis, sondern die optimale Verwertung. Der Zuchtwert zeigt, wie viel weniger Futter eine Kuh bei gleicher Milchleistung benötigt, um ihren Erhaltungsbedarf zu decken.
Die Datenbasis stellt ein mehrjähriges internationales Forschungsprojekt dar, in dem Wissenschaftler das Körpergewicht und die Futteraufnahme von Kühen erfasst haben. Allerdings erst ab dem 60. Laktationstag, um Verzerrungen durch eine negative Energiebilanz in der Transitphase zu vermeiden. Die Körpergröße und das Leistungsniveau blieben dabei unbeachtet.
Der Relativzuchtwert ist auf einer Basis von 100 mit einer Standardabweichung von fünf Punkten ausgewiesen. Je Punkt benötigt eine Kuh etwa 50 g weniger Trockenmasse am Tag, um die Milchmenge und die Körpersubstanz zu erhalten. Die Sicherheiten liegen aktuell bei 41 bis 46% bei genomischen bzw. 46 bis 51% bei töchtergeprüften Bullen.