Die (Bio-)Weiderindermast ist eine Nutzungsalternative für Grünland, wenn sich die Milchviehhaltung zurückzieht. Daher startete ein an der Universität Hohenheim initiiertes und koordiniertes Projekt im Südschwarzwald. Teil nahm eine Erzeugergemeinschaft mit rund 100 Mästern und circa 700 Biorindern pro Jahr.
Bisher wurden diese Rinder meist zum Zeitpunkt des Weideabtriebs vermarktet. Die Konsequenz war ein zu hohes Angebot bei kleiner Nachfrage und damit Preissenkungen. Deswegen entwickelten Wissenschaftler, Vermarkter, Naturschützer und Landwirte gemeinsam ein Produktionskonzept um die ganzjährige Vermarktung sicherzustellen und dennoch das naturgeschützte Grünland zu erhalten.
Das Landwirtschaftliche Zentrum Baden-Württemberg in Aulendorf übernahm die Fragen rund um Grünland und Tierhaltung, die Universität Göttingen das Thema Marketing. Die Universität Hohenheim bearbeitet die Ökonomie und entwickelt ein Konzept zur Übertragbarkeit der Projektergebnisse auf andere Regionen. Für den Bereich Vermarktung setzten sich die Unternehmensgruppe Edeka Südwest und die örtlichen Schmidt’s Märkte ein. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat das Projekt gefördert.
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Die (Bio-)Weiderindermast ist eine Nutzungsalternative für Grünland, wenn sich die Milchviehhaltung zurückzieht. Daher startete ein an der Universität Hohenheim initiiertes und koordiniertes Projekt im Südschwarzwald. Teil nahm eine Erzeugergemeinschaft mit rund 100 Mästern und circa 700 Biorindern pro Jahr.
Bisher wurden diese Rinder meist zum Zeitpunkt des Weideabtriebs vermarktet. Die Konsequenz war ein zu hohes Angebot bei kleiner Nachfrage und damit Preissenkungen. Deswegen entwickelten Wissenschaftler, Vermarkter, Naturschützer und Landwirte gemeinsam ein Produktionskonzept um die ganzjährige Vermarktung sicherzustellen und dennoch das naturgeschützte Grünland zu erhalten.
Das Landwirtschaftliche Zentrum Baden-Württemberg in Aulendorf übernahm die Fragen rund um Grünland und Tierhaltung, die Universität Göttingen das Thema Marketing. Die Universität Hohenheim bearbeitet die Ökonomie und entwickelt ein Konzept zur Übertragbarkeit der Projektergebnisse auf andere Regionen. Für den Bereich Vermarktung setzten sich die Unternehmensgruppe Edeka Südwest und die örtlichen Schmidt’s Märkte ein. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat das Projekt gefördert.