Nachdem sich die genomische Zuchtwertschätzung in der Holsteinzucht bereits etabliert hat, ist nun auch für Fleischrinder eine SNP-Typisierung möglich. „Mit dem genomischen Test sollen in erster Linie genetische Besonderheiten sichtbar werden. So z.B. herdbuchrelevante Erbfehler, Hornstatus und muskuläre Hypertrophie, auch Doppellendigkeit genannt“, sagt Dr. Till Masthoff, Referent im Fachbereich Zucht und Genetik beim Bundesverband Rind und Schwein (BRS). Zudem sei auch eine Abstammungskontrolle möglich. Vorausgesetzt, die Elterntiere sind ebenfalls typisiert.
Kosten einsparen
Rinderhalter können die SNP-Typisierung bei ihren Zuchtverbänden beantragen. Die Preise variieren je nach Verband. „Der SNP-Test ist günstiger als die herkömmlichen Verfahren zur Bestimmung von Gendefekten oder der Abstammung. Für Landwirte also eine Kostenersparnis“, so Masthoff. Zwei bis drei Wochen nach Einsenden der DNA-Probe erhalten Landwirte das Ergebnis auf der Plattform NetRind Fleisch oder im Fleischpedigree.
Bislang sind 14800 Tiere aus 52 Fleischrinderrassen genomisch untersucht. Aktuell gibt es für Fleischrinder dennoch keine Zuchtwerte auf genomischer Basis – das Projekt ist aber in Planung.
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Nachdem sich die genomische Zuchtwertschätzung in der Holsteinzucht bereits etabliert hat, ist nun auch für Fleischrinder eine SNP-Typisierung möglich. „Mit dem genomischen Test sollen in erster Linie genetische Besonderheiten sichtbar werden. So z.B. herdbuchrelevante Erbfehler, Hornstatus und muskuläre Hypertrophie, auch Doppellendigkeit genannt“, sagt Dr. Till Masthoff, Referent im Fachbereich Zucht und Genetik beim Bundesverband Rind und Schwein (BRS). Zudem sei auch eine Abstammungskontrolle möglich. Vorausgesetzt, die Elterntiere sind ebenfalls typisiert.
Kosten einsparen
Rinderhalter können die SNP-Typisierung bei ihren Zuchtverbänden beantragen. Die Preise variieren je nach Verband. „Der SNP-Test ist günstiger als die herkömmlichen Verfahren zur Bestimmung von Gendefekten oder der Abstammung. Für Landwirte also eine Kostenersparnis“, so Masthoff. Zwei bis drei Wochen nach Einsenden der DNA-Probe erhalten Landwirte das Ergebnis auf der Plattform NetRind Fleisch oder im Fleischpedigree.
Bislang sind 14800 Tiere aus 52 Fleischrinderrassen genomisch untersucht. Aktuell gibt es für Fleischrinder dennoch keine Zuchtwerte auf genomischer Basis – das Projekt ist aber in Planung.