Milchviehbetriebe im ukrainischen Kriegsgebiet mussten ihre Arbeit in einigen Regionen ganz oder teilweise einstellen.
Nach Angaben des staatlichen Statistikdienstes haben die Landwirte von Januar bis Juni 2022 rund 3,73 Mrd. kg Milch erzeugt. Das sind 13,2% weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon wurden knapp 21% bzw. 0,78 Mrd. kg in den Regionen produziert, in denen Krieg herrscht. Zum Vergleich: Im vergangen Jahr lag die Milchmenge um 38% höher.
Laut der regionalen staatlichen Verwaltung beliefen sich die Tierverluste zum 1.8.2022 auf knapp 4000 Rinder. Die genaue Tierzahl lässt sich schwer erfassen, da es nur begrenzt Informationen aus den betroffenen Gebieten gibt.
Aktuell ist unklar, ob der übrige Tierbestand zu retten und der Gesundheitsstatus wiederherzustellen ist. Die landwirtschaftlichen Betriebe im Kriegsgebiet brauchen dringend Futter und eine angemessene veterinärmedizinische Versorgung. Aktuell ist die Infrastruktur zerstört und der Verkauf von tierischen Produkten nicht möglich.
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Milchviehbetriebe im ukrainischen Kriegsgebiet mussten ihre Arbeit in einigen Regionen ganz oder teilweise einstellen.
Nach Angaben des staatlichen Statistikdienstes haben die Landwirte von Januar bis Juni 2022 rund 3,73 Mrd. kg Milch erzeugt. Das sind 13,2% weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon wurden knapp 21% bzw. 0,78 Mrd. kg in den Regionen produziert, in denen Krieg herrscht. Zum Vergleich: Im vergangen Jahr lag die Milchmenge um 38% höher.
Laut der regionalen staatlichen Verwaltung beliefen sich die Tierverluste zum 1.8.2022 auf knapp 4000 Rinder. Die genaue Tierzahl lässt sich schwer erfassen, da es nur begrenzt Informationen aus den betroffenen Gebieten gibt.
Aktuell ist unklar, ob der übrige Tierbestand zu retten und der Gesundheitsstatus wiederherzustellen ist. Die landwirtschaftlichen Betriebe im Kriegsgebiet brauchen dringend Futter und eine angemessene veterinärmedizinische Versorgung. Aktuell ist die Infrastruktur zerstört und der Verkauf von tierischen Produkten nicht möglich.