Karin Artzt-Steinbrink sieht großes Potenzial in dem Projekt. Die Geschäftsführerin der Upländer Bauernmolkerei nimmt wahr, dass Kunden bereit sind, mehr Geld für hochwertige Lebensmittel auszugeben. „Sie freuen sich, wenn sie etwas für die heimische Landwirtschaft tun können“, ist sie sicher.
Den Gründer Nicolas Barthelmé lernte sie auf einer Tagung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft kennen. Überzeugt von der Idee, unterstützte Artzt-Steinbrink bei der Ausarbeitung des Verbraucher-Fragebogens und half der Initiative, geeignete Lieferanten zu finden. Die Betriebe mussten nicht nur die gewählten Anforderungen erfüllen, sondern durften aufgrund der gesonderten Milcherfassung auch nicht zu weit weg vom Molkereistandort entfernt liegen.
Die 15 Lieferanten aus Nordhessen erhalten garantiert 58 ct/kg. Das ist vertraglich mit der Molkerei festgelegt. Auch diesen Preis bestimmten die Kunden. Denn bei ihrer Auswahl der Kriterien wurde ihnen direkt angezeigt, welche Kosten das jeweilige Kriterium verursacht. „Dem Verbraucher werden die Konsequenzen des Mehraufwands deutlich“, sagt Artzt-Steinbrink. „Der Vorteil ist, dass sie sich bewusst Gedanken machen, was sie wollen und bereit sind zu zahlen“, so die Geschäftsführerin. Das erleichterte auch die Verhandlungen mit Rewe. „Der Preis war von vornherein gesetzt. Es wurde nicht gefeilscht“, erinnert sie sich.
Zunächst hat die Molkerei eine Verarbeitungsmenge von 3 Mio. kg Milch pro Jahr vorgesehen. Weitere Kapazitäten sind aber noch frei. ▶
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Karin Artzt-Steinbrink sieht großes Potenzial in dem Projekt. Die Geschäftsführerin der Upländer Bauernmolkerei nimmt wahr, dass Kunden bereit sind, mehr Geld für hochwertige Lebensmittel auszugeben. „Sie freuen sich, wenn sie etwas für die heimische Landwirtschaft tun können“, ist sie sicher.
Den Gründer Nicolas Barthelmé lernte sie auf einer Tagung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft kennen. Überzeugt von der Idee, unterstützte Artzt-Steinbrink bei der Ausarbeitung des Verbraucher-Fragebogens und half der Initiative, geeignete Lieferanten zu finden. Die Betriebe mussten nicht nur die gewählten Anforderungen erfüllen, sondern durften aufgrund der gesonderten Milcherfassung auch nicht zu weit weg vom Molkereistandort entfernt liegen.
Die 15 Lieferanten aus Nordhessen erhalten garantiert 58 ct/kg. Das ist vertraglich mit der Molkerei festgelegt. Auch diesen Preis bestimmten die Kunden. Denn bei ihrer Auswahl der Kriterien wurde ihnen direkt angezeigt, welche Kosten das jeweilige Kriterium verursacht. „Dem Verbraucher werden die Konsequenzen des Mehraufwands deutlich“, sagt Artzt-Steinbrink. „Der Vorteil ist, dass sie sich bewusst Gedanken machen, was sie wollen und bereit sind zu zahlen“, so die Geschäftsführerin. Das erleichterte auch die Verhandlungen mit Rewe. „Der Preis war von vornherein gesetzt. Es wurde nicht gefeilscht“, erinnert sie sich.
Zunächst hat die Molkerei eine Verarbeitungsmenge von 3 Mio. kg Milch pro Jahr vorgesehen. Weitere Kapazitäten sind aber noch frei. ▶