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Milchkonzern

Australien: Fonterra geht die Milch aus

Der neuseeländische Milchkonzern Fonterra hat im ersten Quartal der Saison 2019/20 in Australien einen deutlichen Einbruch des Milcheingangs verkraften müssen.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie das Unternehmen in seinem jüngsten Marktreport berichtete, ging die Anlieferungsmenge von Juli bis September 2019 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 22,1 % auf 23,2 Mio. kg Milchfeststoff zurück. Verantwortlich dafür seien die Trockenheit, der Abbau der Milchvieherden, die hohen Produktionskosten der Erzeuger sowie der starke Wettbewerb um den Rohstoff Milch, erläuterte die Molkereigenossenschaft. Meteorologen würden für das Frühjahr und den Sommer fortgesetzt unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen und hohe Temperaturen in weiten Landesteilen Australiens prognostizieren, was die Milchproduktion weiter unter Druck setzen werde, heißt es in dem Bericht. Der Branchenverband „Dairy Australia“ ging zuletzt für die ganze Saison 2019/20 nur von einem Rückgang der australischen Milcherzeugung zwischen 3 % und 5 % gegenüber dem Vorjahr aus.

Fonterra zufrieden mit Exportentwicklung

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Besser sieht es für den Milchkonzern bei der Rohstoffverfügbarkeit im eigenen Land aus: Dort konnten im ersten Quartal 2019/20 insgesamt 309,4 Mio. kg Milchfeststoff verarbeitet werden; das waren 0,8 % mehr als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Die Weiden befänden sich überwiegend in einem guten Zustand und die Futterqualität sei besser als 2018, berichtete das Unternehmen. Zufrieden zeigte sich Fonterra auch mit der Exportentwicklung von Milchprodukten, die im Zeitraum von September 2018 bis August 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 228 810 t oder 7,0 % zugenommen hätten. Ausschlaggebend hierfür sei der höhere Absatz von Vollmilchpulver und flüssigen Milcherzeugnissen gewesen. Erfreulich sei zudem, dass der gewichtete Durchschnittpreis der an der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) umgesetzten Ware über dem Vorjahresniveau liege; zuletzt ließen sich Mitte Oktober im Mittel aller Standardprodukte gut 13 % mehr als zwölf Monate zuvor erlösen.

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