Die durchschnittlichen Auszahlungspreise der Molkereien der neuen Bundsländer lagen von Juli 2007 bis Juni 2008 bei 37,7 Cent je kg Milch (4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß). Das sind 31 % mehr als in den zwölf Monaten davor, so die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle. Die Milchmenge habe sich im gleichen Zeitraum um 2,5 % erhöht. Auch im Norden gab es deutlich bessere Preise. Der durchschnittliche Preis lag im Zwölfmonatsmittel bei 36,6 Cent je kg Milch. Vor einem Jahr lag der Wert noch bei 28,3 Cent. Das entspricht einer Steigerung von fast 30 %. Hier gab es einen Rückgang der Milchanlieferung von rund 7,5 %. In der Region West lag der durchschnittliche Auszahlungspreis der letzten zwölf Monate bei 38,2 Cent je kg Milch. Das sind 9,4 Cent mehr gegenüber dem Mittel vom Vorjahr. Im Süden sieht es ähnlich aus. Hier ergab die Auswertung ein Mittel von 38,5 Cent je kg Milch. Das Monatsmittel für den Juni 2008 liegt für die Region Süd bei 35,1 Cent je kg Milch und ist damit an der Spitze der vier Regionen. Die Region West folgt dicht mit 35,0 Cent je kg Milch und darauf die Region Ost mit 34,8 Cent. Der durchschnittliche Auszahlungspreis der Molkereien im Norden bildet das Schlusslicht. Er liegt bei 31,8 Cent je kg Milch. Der niedrige Wert im Norden ist auf die starke saisonale Entwicklung zurückzuführen.
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