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Danone: 15,7 Mio. Euro Strafe für falsche Werbung

Das amerikanische Tochterunternehmen von Danone muss wegen irreführender Milchwerbung eine Geldbuße von 21 Millionen Dollar (15,7 Mio. Euro) zahlen. Dieses Urteil hat die nordamerikanische Kartellbehörde FTC jetzt verhängt.

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Das amerikanische Tochterunternehmen von Danone muss wegen irreführender Milchwerbung eine Geldbuße von 21 Millionen Dollar (15,7 Mio. Euro) zahlen.


Dieses Urteil hat die nordamerikanische Kartellbehörde FTC jetzt verhängt. Die Behörde untersagte der Danone-Tochter Dannon mit sofortiger Wirkung, weiterhin zu behaupten, dass die Joghurtmarke Activia und die Milchgetränke DanActive sowie Actimel einen Beitrag leisteten, um Erkältungen vorzubeugen und Verdauungsprobleme zu lindern.


Allerdings darf Dannon nach eigenen Angaben weiterhin allgemeine Vorzüge seiner Produkte anpreisen, unter anderem den Beitrag von Activia zur Regulierung des Verdauungssystems und von DanAcitive zur Anregung des Immunsystems.


FTC-Präsident Jon Leibowitz stellte klar, generell sei es Unternehmen, und damit auch Dannon, nicht gestattet, solide wissenschaftliche Argumente zugunsten ihrer Produkte übertrieben aufzubauschen.


Bereits im September 2009 hatte die nordamerikanische Danone-Tochter einen Sonderfonds in Höhe von 35 Mio $ (26,16 Mio Euro) eingerichtet, um bei kollektiven Verbraucherklagen wegen ungerechtfertigt hoher Preise für nicht nachgewiesene gesundheitliche Vorteile von Produkten Entschädigungszahlungen zu leisten.


Umrechnungskurs: 1 $ = 0,7474 Euro

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