Automatische Melksysteme sollen Mitarbeiter von Milchkuhbetrieben entlasten. Um melkunwillige Kühe zu finden und zum Melkroboter zu führen, sind allerding häufige Kontrollgänge nötig. Das neue FullBeacon Halsband von Lemmer Fullwood soll das Auffinden solcher Tiere erleichtern und beschleunigen.
Was bedeuten die unterschiedlichen Farbsignale?
Unterschiedliche Farbsignale und Frequenzen, sowie die daraus resultierenden Aktionen sollen sich betriebsindividuell definieren lassen. Sie können laut Lemmer Fullwood nicht nur Melküberhänge anzeigen, sondern auch Informationen über die Tiere senden, wie Erkrankungen oder Brunstverhalten.
Außerdem verspricht der Hersteller eine Erleichterung für externe Personen, wie den Tierarzt. Durch die individuelle Farbmarkierung soll der Tierarzt erkennen können, welche Aktion für das jeweilige Tier geplant ist.
Wie gewohnt, soll das Halsband mit dem integrierten Leuchtmarker die Tiernummer anzeigen.
Nutzungsdauer und Software
Die Halsbänder werden mit Akkus betrieben und sollen eine komplette Laktation aktiv bleiben. Der Hersteller empfiehlt, die LED-Einheiten vor dem Trockenstellen abzunehmen und kurz vor der Kalbung wieder anzubringen.
Die neuen Software-Funktionen sollen sich über Bluetooth automatisch auf die einzelnen Halsbänder übertragen, was eine aktuelle Nutzung der Programme gewährleisten soll und keine zusätzlichen Ortungssysteme erfordert.
Lemmer Fullwood erklärt, dass in Betrieben mit M2erlin Melkrobotern die neue Funktion ohne großen Aufwand in das Herdenmanagementsystem zu integrieren ist.