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Milch Board: Index belegt schlechte Wirtschaftlichkeit

Aufbauend auf eine Anfang des Jahres durchgeführte Vollkostenrechnung zur Milcherzeugung in Deutschland veröffentlicht die MeG Milch Board jetzt die konkreten Daten in Form eines neuen Indexes. Der Milch-Marker-Index (MMI) zeigt den Anstieg der Milcherzeugungskosten: Im vergangenen Jahren stiegen die Milcherzeugungskosten laut Milch Board um mehr als 6,3 Cent im Vergleich zum Basisjahr 2009.

Lesezeit: 2 Minuten

Aufbauend auf eine Anfang des Jahres durchgeführte Vollkostenrechnung zur Milcherzeugung in Deutschland veröffentlicht die MeG Milch Board jetzt die konkreten Daten in Form eines neuen Indexes.


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Der Milch-Marker-Index (MMI) zeigt den Anstieg der Milcherzeugungskosten: Im vergangenen Jahren stiegen die Milcherzeugungskosten laut Milch Board um mehr als 6,3 Cent im Vergleich zum Basisjahr 2009. Allein im Jahr 2012 habe sich die Milchproduktion in Deutschland im Durchschnitt von 40,75 Cent auf 43,22 Cent je Kilogramm Milch verteuert. Den größten Kostentreiber stellten dabei die deutlich gestiegenen Preise für zugekauftes Futter dar, so das Milch Board in einer Mitteilung.



Erstmalig veröffentlicht die MeG auch eine Preis-Kosten-Ratio für die Milcherzeugung. Sie setze die ermittelten Milcherzeugungskosten ins Verhältnis zu den amtlich erfassten Milcherzeugerpreisen.


Die Preis-Kosten-Ratio für 2012 weist einen Wert von 0,75 auf und zeige eine deutliche Unterdeckung, die vor allem durch den Rückgang der Milcherzeugerpreise bei gleichzeitigem deutlichen Anstieg der Milcherzeugungskosten zu einer starken Öffnung der Preiskostenschere führte.


Im Jahr 2012 lag der Durchschnitt der in Deutschland ausgezahlten Milcherzeugungspreise nur geringfügig über den sogenannten pagatorischen Kosten, welche auf den Betrieben allein für Betriebsmittel zur Milcherzeugung sowie die Abschreibung von Zinsen und Steuern anfallen, schreibt das Milch Board weiter. Die Arbeitskosten für die selbstständigen Milchviehhalter und ihre mithelfenden Familienangehörigen hätten bei Weitem nicht gedeckt werden können.



Die Daten stehen online zur Verfügung unter  www.milch-marker-index.de

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