Die Milchpreise in Deutschland stagnieren weiter auf sehr niedrigem Nivau. Dabei bewegen sich die Auszahlungspreise deutscher Molkereien im Juni zwischen 17 und 26,55 Ct/kg. Das zeigen die Preismeldungen im top agrar-Milchpreisbarometer.
Zu den besseren Auszahlern im Norden gehören weiterhin die Molkerei Ammerland mit 21,5 Ct/kg und die Milcherfassung Uelzena ebenfalls mit 21,5 Ct/kg. Die Nordmilch zahlte 21 Ct/kg, Rücker (Aurich) 19Ct/kg. Den schlechtesten Auszahlungspreis erhielten die Lieferanten von Fude & Serrahn (Hamburg) mit 17 Ct/kg.
Im Westen blieb bei den großen Molkereien alles beim alten. Humana steht mit 22 Ct/kg weiter an der Spitze. Die Hochwaldwerke Thalfang und die MUH zahlten 20,77 bzw. 20,51 Ct/kg aus. Bei Campina blieb es bei den 20 Ct/kg ohne Landliebezuschlag.
Auch im Osten gibt es wenig Bewegung. Bad Bibra (19 Ct/kg), Müller Leppersdorf (20,51 Ct/kg) und die Vogtlandmilch (20,77 Ct/kg) blieben auf Vormonatsniveau.
Im Süden zahlten einige Molkereien noch einmal weniger Milchgeld aus. Allerdings ist das Preisniveau etwas höher als in den anderen Regionen. Sowohl Omira (21,95 Ct/kg), die Milchwerke Oberfranken-West (24,65 Ct/kg) als auch die Ehrmann-Gruppe (23,95 Ct/kg) nahmen den Preis um einen Cent zurück. Müller, Aretsried, kürzte den Auszahlungspreis um 0,7 Cent auf 22,35 Ct/kg. Vergleichsweise gut zahlen weiterhin die Milchwerke Berchtesgadener Land (26,55 Ct/kg), die Milchwerke Jäger (25,53 Ct/kg) und die Goldsteig Käsereien (24,65 Ct/kg) aus.
Alle anderen Molkereien finden Sie unter top agrar-Milchpreisbarometer.
Alle genannten Preise beziehen sich auf 3,7 % Fett, 3,4 % Eiweiß inkl. S-Milchzuschlag.