Provimi hat ein weltweites Patent auf den Einsatz von Nitrat zur Reduzierung des Methanausstoßes angemeldet. In Versuchen mit Milchkühen, Masttieren und Schafen habe sich gezeigt, dass beim Füttern von Nitrat die Methanemission deutlich reduziert wird. Diese Tests wurden nach Firmenangaben in den Niederlanden (Provimi und Universität Wageningen), Brasilien (Instituto de Zootecnia) und in den USA (Michigan State University) durchgeführt.
Vom ökologischen Blickwinkel aus betrachtet, sei die Methanemission durch Wiederkäuer von großer Bedeutung. Zusätzlich würde für das Tier ein Verlust an Futterenergie vorliegen. Ein Konsortium führte unter Führung von Provimi Versuche mit Milchkühen, Masttieren und Schafen durch. Die Ergebnisse würden zeigen, dass die Zufütterung von Nitrat die Methanemission deutlich reduziert. Die Effizienz mit der die Methanemission verringert wird, variiert von Tierart zu Tierart: -23 g Methan/100 g Nitrat bei Masttieren und Schafen und -15 g Methan/100 g Nitrat bei Milchkühen, so das Unternehmen.
Im Vergleich zu Harnstoff als Stickstoffquelle, führt der Einsatz von Nitrat aber nicht zu höheren Leistungen. Außerdem macht es das Futter teurer.