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„Ich wünsche mir eine klare Zukunftsstrategie“

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Ausbildung, Studium und Erfahrungen, die ich auf anderen Betrieben sammeln durfte, bin ich vor vier Jahren voller Tatendrang in den elterlichen Betrieb eingestiegen. Mit vielen neuen Ideen im Kopf bin ich nach wie vor offen für neue Haltungsformen und Stallkonzepte. Die anhaltende Planungsunsicherheit und komplexe Genehmigungsverfahren machen einen Neubau jedoch unmöglich. Daher muss in den bestehenden Ställen umgerüstet, modernisiert und improvisiert werden.


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Von der Politik wünsche ich mir eine konkrete Zukunftsstrategie für die nächsten zehn Jahre, damit wir Landwirte besser auf die veränderten gesellschaftlichen Anforderungen reagieren können. Wenn wir die Tierhaltung in Deutschland halten wollen, muss der Innovationsgeist der jungen Landwirte von der Politik zugelassen und gefördert werden.


Umbaumaßnahmen für eine bessere Tierhaltung mit Auslauf, Stroh und strukturierten Buchten müssen vom Gesetzgeber auch in vorhanden Ställen ermöglicht werden. Ein durchdachtes, staatlich finanziertes Anreizsystem sollte die Landwirte dabei unterstützen, denn die Investitionen in mehr Tierwohl übersteigen oft die eigenen finanziellen Möglichkeiten.


Wichtig ist darüber hinaus, dass wir die Veränderungsbereitschaft vieler junger Betriebsleiter stärker gegenüber den Verbrauchern kommunizieren. Ziel muss es sein, mit Wertschätzung Wertschöpfung zu erzeugen. Die Entwicklung von geringen Erzeugungskosten je Tier hin zu mehr Wertschöpfung stellt eine große Herausforderung für die nächsten zehn Jahre dar.


Wenn wir erreichen wollen, dass der Verbraucher irgendwann mehr Geld für Steak, Wurst und Co. ausgibt, müssen wir erst einmal verpflichtend auf alle Produkte draufschreiben, wo sie herkommen und wie sie erzeugt wurden. ▶


Christoph Selhorst, Schweinehalter aus Ascheberg-Herbern, Nordrhein-Westfalen

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