Beim Bau von Sauen-, Ferkel- und Mastschweineställen rücken künftig zwei Dinge in den Mittelpunkt: Die Buchtenstrukturierung und das Tier-Fressplatzverhältnis. Statt 6:1 oder 4:1 geht der Trend eher in Richtung 2:1 oder 1:1. Denn beide Aspekte tragen dazu bei, dass die Schweine weniger gestresst sind. Eine stressarme Haltung wird spätestens dann von Bedeutung sein, wenn der Gesetzgeber das Kupieren des Ringelschwanzes komplett verbietet.
Ganz neu gedacht und geplant werden muss die Haltung nach dem Absetzen der Sauen. Die Tiere stehen künftig in einer Arena mit viel Platz, wärmegedämmten Liegekojen, einfachen Fütterungssystemen wie Bodenfütterung und viel frischer Luft. Das klassische Deckzentrum verschwindet. Die Besamungsbuchten stehen in der Arena und werden nur zum Besamen aktiviert. Denn der Gesetzgeber schreibt die Gruppenhaltung der Sauen in Zukunft vor. Bei größeren Absetzgruppen sollten mehrere Arenen gebaut werden. Dann können die Tiere nach Größe sortiert werden. Davon profitieren vor allem schwächere Sauen.
Die Abferkelbuchten sind künftig 6,5 m2 groß. Grob gerechnet bedeutet das, dass in einem bestehenden Praxisbetrieb knapp 50% der Buchten aus dem Abferkelstall ausgebaut werden müssen. Die fehlenden Buchten können dann am besten im bisherigen Deckzentrum oder Wartestall eingebaut werden. Für diese Haltungsbereiche muss dann ein neues Gebäude errichtet werden. Das ist in der Regel preiswerter als der komplette Neubau des Abferkelbereiches.
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Beim Bau von Sauen-, Ferkel- und Mastschweineställen rücken künftig zwei Dinge in den Mittelpunkt: Die Buchtenstrukturierung und das Tier-Fressplatzverhältnis. Statt 6:1 oder 4:1 geht der Trend eher in Richtung 2:1 oder 1:1. Denn beide Aspekte tragen dazu bei, dass die Schweine weniger gestresst sind. Eine stressarme Haltung wird spätestens dann von Bedeutung sein, wenn der Gesetzgeber das Kupieren des Ringelschwanzes komplett verbietet.
Ganz neu gedacht und geplant werden muss die Haltung nach dem Absetzen der Sauen. Die Tiere stehen künftig in einer Arena mit viel Platz, wärmegedämmten Liegekojen, einfachen Fütterungssystemen wie Bodenfütterung und viel frischer Luft. Das klassische Deckzentrum verschwindet. Die Besamungsbuchten stehen in der Arena und werden nur zum Besamen aktiviert. Denn der Gesetzgeber schreibt die Gruppenhaltung der Sauen in Zukunft vor. Bei größeren Absetzgruppen sollten mehrere Arenen gebaut werden. Dann können die Tiere nach Größe sortiert werden. Davon profitieren vor allem schwächere Sauen.
Die Abferkelbuchten sind künftig 6,5 m2 groß. Grob gerechnet bedeutet das, dass in einem bestehenden Praxisbetrieb knapp 50% der Buchten aus dem Abferkelstall ausgebaut werden müssen. Die fehlenden Buchten können dann am besten im bisherigen Deckzentrum oder Wartestall eingebaut werden. Für diese Haltungsbereiche muss dann ein neues Gebäude errichtet werden. Das ist in der Regel preiswerter als der komplette Neubau des Abferkelbereiches.