China hat seine Grenzen für US-Schweinefleisch trotz der russischen Funde von Ractopamin in Warenlieferungen aus den Vereinigten Staaten nicht geschlossen. Dies hat der Sprecher des Handelsministeriums, Danyang Shen, deutlich gemacht und ist damit laut China Daily anders lautenden Presseberichten entgegengetreten, die es im Zusammenhang mit der Übernahme von Smithfield durch Shuanghui gegeben hatte.
Die USA seien der wichtigste Auslandsanbieter für den chinesischen Markt; die Importe hätten von 80.000 t im Jahr 2009 auf 590.000 t im vergangenen Jahr zugenommen, erläuterte Shen. Nach seinen Angaben wurden in den ersten vier Monaten 2013 weitere 120.000 t eingeführt, so dass von einem Handelsstillstand keine Rede sein könne. Strikt verboten sei Clenbuterol im eingeführten Schweinefleisch, was jedoch für alle Länder gelte, stellte Shen klar. Sorgen, dass der Kauf von Smithfield durch den chinesischen Konzern Shuanghui die Nahrungsmittelsicherheit in den USA gefährden würde, nannte der Sprecher des Handelsministeriums völlig unbegründet. Er hoffe, dass die US-Regierung eine faire und saubere Prüfung der Übernahme gewährleiste. (AgE)