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EU-Bauern mästen 2 % weniger Schweine

Der Zenit scheint in der Schweinehaltung überschritten zu sein, das wurde bereits im vergangenen Jahr deutlich. EU-weite Rückgänge der Mastschweinezahlen belegen die Entwicklung auch in diesem Jahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Zenit scheint in der Schweinehaltung überschritten zu sein, das wurde bereits im vergangenen Jahr deutlich. EU-weite Rückgänge der Mastschweinezahlen belegen die Entwicklung auch in diesem Jahr. Nach einer Schätzung des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaft (Eurostat) werden den Schlachthöfen in der EU 2009 insgesamt voraussichtlich 250,9 Mio. Schweine angeliefert. 2006 wurden fast 253,9 Mio. und somit noch 1,2 % mehr Schweine in der EU geschlachtet, 2008 waren es mit 256,7 Mio. Stück sogar 2,3 % mehr, meldet der Landvolk-Pressedienst.


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Deutsche Schweinehalter mästen 1,7 % mehr Schweine


Deutschland als größter europäischer Schweinefleischproduzent mästete im vergangenen Jahr 45,4Mio. Tiere und somit 1,7 % mehr als 2007. In diesem Jahr wird allerdings erwartet, dass die Mastschweinehaltung um 1,8 % auf 44,6 Mio. Tiere reduziert wird. Spanien als zweitgrößter Mastschweineerzeuger in der EU reduzierte die Produktion zwischen 2007 und 2008 um 2,5 % auf 40,8 Mio. Tiere. Für dieses Jahr wird dort wieder ein Rückgang um 0,7 Mio. Schweine erwartet. Hinter Deutschland und Spanien reiht sich Dänemark als drittgrößter Schweinemäster der EU ein. Die dänischen Betriebe weiteten ihre Bestände in den Jahren 2007 und 2008 um insgesamt eine Mio. Tiere aus und verdrängten Frankreich auf Platz vier. Für 2009 wird in Dänemark ein marginaler Rückgang von 0,3 % auf 26,55 Mio. Schweine erwartet, Frankreich wird die Produktion vermutlich um 1,6 % auf 25,6 Mio. Tiere drosseln. Entlastet wird der europäische Schweinemarkt voraussichtlich besonders durch die Abnahme des Schweineangebotes aus Tschechien um 29, aus Ungarn um 11 % und aus Österreich um 6 %.


Niedersachsen halten 1 Mio. mehr Schweine


Die Veredelungsregionen Niedersachsens produzieren mit für 2009 prognostizierten 3,88 Mio. Tieren vor Nordrhein-Westfalen und Bayern bundesweit die meisten Mastschweine. Der Bestand wird also im Vergleich zum Vorjahr sogar um fast eine Mio. ausgeweitet. Seit 1994 hat die Mastschweineproduktion in diesem Bundesland um fast 30 % zugenommen. Doch ein Strukturwandel ist auch hier deutlich sichtbar, die Zahl der Mastschweinehalter geht im Gegensatz zum Gesamtbestand kontinuierlich zurück. 1994 gab es in Niedersachsen noch 27.609 Mäster, im Mai 2007 waren es weniger als 11.588. Zugenommen haben die größeren Betriebe mit mehr als 400 Tieren. Deren Anzahl ist zwischen 1994 und 2007 von 1.927 auf 3.319 Betriebe gestiegen. Im gleichen Zeitraum gaben 17.413 der ehemals 25.682 Höfe mit weniger als 400 Mastplätzen diesen Betriebszweig auf.

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