Tierwohlabgabe
Heinen-Esser: „Tierwohl an der Ladentheke funktioniert nicht“
Die NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser hält die Tierwohlabgabe für ein geeignetes Mittel, um die höheren Ansprüche der Verbraucher zu finanzieren.
Dass der Verbraucher freiwillig für mehr Tierwohl an der Kasse zahle, hält Heinen-Esser für gescheitert. Das äußerte die Ministerin im Rahmen der Veranstaltung Landwirtschaft 2030 in NRW am Montag. Vielmehr glaube sie, dass eine staatlich eingeführte Tierwohlabgabe die nötigen Anreize schafft, um das Tierwohl zu erhöhen. Heinen-Esser verglich die Tierwohlabgabe mit der EEG-Umlage, die zu einem Bauboom in der Biogasbranche geführt habe. Einen ähnlichen Effekt erhofft sie sich von der Tierwohlabgabe für den Stallumbau.
Niederländisches Modell abgelehnt
In ihrem Haus habe die Ministerin auch überprüfen lassen, wie sich eine staatlich geförderte Abstockung bzw. Betriebsaufgabe in NRW auswirke, das so genannte niederländische Modell. Diese Pläne habe man aber wieder verworfen, da die Bestandszahlen in NRW bereits rückläufig seien. An diesem Trend werde sich auch in Zukunft nicht viel ändern.
Folgetreffen Branchengespräch Fleisch
Am 9.10.2020 findet in Berlin das Folgetreffen zum Branchengespräch Fleisch statt. Heinen-Esser will dann gemeinsam mit ihrer niedersächsischen Amtskollegin Otte-Kinast und Bundesministerin Klöckner die Pläne zur Tierwohlabgabe in Deutschland konkretisieren.
von Gregor Grosse-Kock
Tierwohl
Fr Heinen Esser hat Recht und Unrecht! Eine Tierwohlabgabe ist ein Preisinhalt ohne wenn und aber was nicht Angebot und Nachfrage wiederspiegelt! Somit haben wir Staatliche verordnete Kosten und einen Freien Markterlös!
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von Gerhard Steffek
Sie hat Recht!!!
Tierwohl an der Ladentheke wird nicht funktionieren. Denn beim Geld hört sich die Freundschaft auf. War schon immer so - und wird auch so bleiben. Aber auch eine "Tierwohlabgabe" wird nicht funktionieren. Oder funktioniert analog dazu die EEG-Umlage? Der Markt läßt sich nunmal nicht ... mehr anzeigen betrügen. Dazu bräuchte man ja nur mal zurückdenken. An die "gute alte DDR". Da war doch alles staatlich geregelt. Ein 5-Jahresplan nach dem anderen, ein ums anderemal entsprechende Produktionsziele, hat das alles was gebracht? __ __ Von dem Philosophen Francis Bacon (1561 – 1626) stammt der Satz: "Um der Natur befehlen zu können, muß man ihr gehorchen". Das gilt auch für den Markt. Denn schließlich gehört der auch zu der Natur - und sei es nur die Natur des Menschen. Aber gerade in der Landwirtschaft wird ein jeder schon mal erfahren haben, daß es mit Gewalt schon gleich gar nicht geht. So wie es Astrid Lindgren einmal sagte: "Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln". weniger anzeigen
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von Fritz Gruber
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Es wird das passieren was die derzeitigen Politikschwätzer mit allen Mitteln verhindern wollen sie werden alle verschwinden leider ohne daß sie für den ganzen Mist haftbar gemacht werden können
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von Andreas Gerner
Tierwohlabgabe ja. Rückfluss des Geldes bei besonders Tiergerechter Haltung Ja.
Aber funktionieren kann das nur, wenn das Ordnungsrecht nicht andauernd alles untergräbt. Was ohnehin gesetzlicher Standard ist, wird sich rechtlich unmöglich fördern lassen. Und ohne die Förderung sind die Tierhalter dem Import (ohne all die extra Auflagen) chancenlos unterlegen. Das ... mehr anzeigen sehen wir bei den Eiern, demnächst noch mehr bei den Ferkeln und Schweinen insgesamt (ich wette, bis 2028 fällt der Selbstversorgungsgrad Schweinefleisch von 114% auf weit unter 80). Eier werden im Ausland gebrütet, oder die männlichen Küken zum Schreddern über die Grenze gebracht. Der Versuch, alles nur im Inland per Ordnungsrecht zu maßregeln, führt unterm Strich zu mehr Tierleid. weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
Sie haben recht, Herr Rößle !
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von Rudolf Rößle
Aldi
Heute Morgen in der Werbung: Sie möchten Markenqualität kaufen aber nicht bezahlen, dann kommen Sie zu Aldi wir haben im Angebot.....
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von Wilhelm Grimm
EEG-Umlage, E-Mobilität, Verschrottungsprämie, Subventionierung des öffentlichen Nahverkehrs,
, auch der Flugzeugindustrie, und nun auch ineffiziente landwirtschaftliche Produktionsverfahren. Das kann nur die Gelddruckmaschine schaffen, bis sie sich heiß gelaufen hat und vor Erschöpfung den politischen Ungeist aufgibt. Unsere Polit-Kaste muss verschrottet werden, sie ist ineffizient.
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von Rudolf Rößle
Ausdrucksweise
wen oder was wollen Sie verschrotten? Beitrag nochmal überdenken.
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