Aus Sicht der ISN steht die Schweinehaltung in Deutschland zu Beginn des neuen Jahrzehnts am Scheideweg. Die nächsten Jahre werden für die Zukunft und Existenz der Schweinebetriebe entscheidend sein, heißt es bei der ISN. Offen sei zum Beispiel, wie Betriebe trotz zunehmender gesetzlicher Auflagen und gesellschaftlicher Anforderungen bestehen oder sich im internationalen Wettbewerb weiterentwickeln könnten. Auch stellten sich viele Landwirte die Frage, wann es endlich mehr Planungssicherheit gebe. Das Motto der diesjährigen ISN-Mitgliederversammlung am 11. Februar in der OsnabrückHalle lautet deshalb: „Schweinehaltung 2020 - Weichenstellung für das nächste Jahrzehnt?!“
Antworten darauf erhoffen sich die Veranstalter unter anderem von Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast,die direkt zu Veranstaltungsbeginn ausführlich auf die anstehenden politischen Weichenstellungen eingehen wird. Aus dem Blickwinkel verschiedener Marktakteure soll das Veranstaltungsthema dann auf dem Podium weiter diskutiert werden. Einen Einblick aus Sicht eines Fleischverarbeiters gibt dabei Hans-Ewald Reinert, geschäftsführender Gesellschafter des Wurstherstellers „The Family Butchers“. Die Schlachthofseite wird vertreten durch den Leiter der Abteilung Landwirtschaft bei Tönnies, Dr. Wilhelm Jaeger, sowie dem Einkaufsleiter Landwirtschaft bei Westfleisch, Heribert Qualbrink. Für die Erzeugerseite wird der ISN-Vorsitzende Heinrich Dierkes Stellung beziehen.