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Öko-Schweinefütterung: Luzernesilage eine Alternative?

Für den Einsatz von Luzernesilage in der ökologischen Schweinemast gibt es durchaus Potenzial. Das geht aus einer Studie von Wissenschaftlern der Hochschule Weihenstephan in Freising hervor, die im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) durchgeführt wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Für den Einsatz von Luzernesilage in der ökologischen Schweinemast gibt es durchaus Potenzial. Das geht aus einer Studie von Wissenschaftlern der Hochschule Weihenstephan in Freising hervor, die im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) durchgeführt wurde. Dabei hängt die Wirtschaftlichkeit der Verfütterung von Luzernesilage aus Sicht von Experten von den individuellen Voraussetzungen des Betriebes ab. So sei beispielsweise der Luzerneanbau für Mischbetriebe mit einem kompletten Maschinenpark für die Grünlandbewirtschaftung wesentlich kostengünstiger als für stark spezialisierte Schweinemäster, die nicht über die benötigten Maschinen verfügten.


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Laut BÖLN wurden für die Studie die optimale Aufbereitungsform der Silage, die Qualität der Inhaltsstoffe und die Eignung als Futtermittel für Mastschweine unter ökologischen Bedingungen geprüft. Die höchsten Gehalte für die besonders erwünschten Aminosäuren Methionin und Lysin hätten in Versuchen mit einer Silage aus Weißklee und Luzerne erzielt werden können, die in frühen Entwicklungsstadien geerntet worden seien.


Die anschließenden Fütterungsversuche zeigten dem BÖLN zufolge, dass die Schweine mit fortschreitender Mastdauer bis zum Endgewicht von 105 kg zunehmend größere Anteile an Luzernesilage aufgenommen hätten, und zwar bis zu 50 %. Über die gesamte Mastdauer habe etwa 100 kg Kraftfutter pro Tier eingespart werden können. Die Mast- und Schlachtleistungen der mit Silage gefütterten Schweine hätten sich dabei nicht von den Werten der Vergleichsgruppe unterschieden, berichtete das BÖLN. Allerdings lägen die täglichen Zunahmen mit etwa 600 g pro Tier in beiden Gruppen auf niedrigem Niveau.

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