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Power-Praktikum: Tag 4 – Pediküre für die Schweine

Sarah ist morgens eine der Ersten, die den Stall betritt. Ich begleite sie beim täglichen Durchgang. Dabei wundere ich mich über die Vorgehensweise. Sie verteilt hier in Tjørntved täglich eine Handvoll Stroh an jedes Tier, egal ob Sau, Eber oder Ferkel. Dies sei nun mal Vorschrift in Dänemark, erklärt mir Sarah.

Lesezeit: 3 Minuten

Sarah ist morgens eine der Ersten, die den Stall betritt. Ich begleite sie beim täglichen Durchgang. Dabei wundere ich mich über die Vorgehensweise. Sie verteilt hier in Tjørntved täglich eine Handvoll Stroh an jedes Tier, egal ob Sau, Eber oder Ferkel. Dies sei nun mal Vorschrift in Dänemark, erklärt mir Sarah. Dass das Stroh innerhalb kürzester Zeit durch die Spalten fällt, spielt dabei keine Rolle, es geht lediglich um die Durchführung. Allerdings haben Sarah und ihre Kollegen bemerkt, dass die Tiere dabei den Kontakt mit den Menschen auch als positiv empfinden: Hier bringt mir jemand Stroh, und keiner piekt mich!


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Nach der Teambesprechung unterhalte ich mich lange mit Kristian. Ich erzähle ihm von den Unterschieden zu Deutschland und zeige ihm meinen Betrieb am PC. Anschließend freut sich Sarah darauf, mir ein Highlight dieses Betriebes vorzuführen: die Klauenpflege.


Jede Woche kommen etwa sieben Sauen zur „Pediküre“. Die akuten Fälle werden während der täglichen Tierkontrolle ausgewählt. Ansonsten gibt es eine feste Reihenfolge. So dass alle Sauen regelmäßig behandelt werden. Zunächst treibt Sarah die zu behandelnde Sau in den Klauenpflegestand. Steht sie fest, fährt die Box in Arbeitshöhe. Anstelle des Bodens ist ein durchgehendes Rohr in der Vorrichtung befestigt, sodass die Sau auf diesem Rohr abgestützt wird, sobald die Box angehoben wird. Sarah setzt sich neben die Klauen, um sie mit dem Winkelschleifer in Form zu bringen. Immer wieder muss sie stoppen, da die Sau aufgrund des Geräusches ängstlich reagiert. Als wir es geschafft haben, ist die Sau zunächst noch etwas wackelig auf den Beinen. Bereits nach kurzer Zeit sehe ich jedoch, dass sich die Körperhaltung und der Gang der Sau stark verbessert haben.


Am Nachmittag verladen Serhiy, Sarah, Leif und ich die Schlachtsauen. Auch hier achten die Mitarbeiter wieder auf das Einhalten der Hygienezonen. Wir treiben die Sauen bis zur Verladerampe, an der Leif steht und die Tiere weiter auf den eigenen Lkw treibt. Mit dem beladenen Wagen fährt er zur Straße, um die Schweine auf einen Viehtransporter des Schlachthofes umzuladen.


Mein Fazit des Tages: Die Klauenpflege war eine interessante Entdeckung auf meinem Praktikumsbetrieb. Durch die regelmäβige Kontrolle werden akute Klauenprobleme schnell entdeckt und behandelt.


Die Schlachtsauen werden verladen.


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