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Sauenbestand schrumpft

Preiskrise: Ausstiegswelle unter US-Sauenhaltern

In den vergangenen zehn Monaten machten die US-Farmer im Schnitt 23 € Verlust pro Ferkel.

Lesezeit: 2 Minuten

Die amerikanischen Sauenhalter durchschreiten ein tiefes Preistal und das schlägt sich immer stärker in den Bestandszahlen nieder. Wie das US-Landwirtschaftsministerium nun mitteilte, hielten die Farmer zum 1. Dezember nur noch rund 6 Mio. Sauen und damit rund 3,3 % weniger als noch ein Jahr zuvor. Allein in den vergangenen sechs Monaten sind demnach über 200.000 Sauenplätze abgebaut worden. Damit ist der Sauenbestand in den Staaten so niedrig, wie zuletzt vor neun Jahren.

Preiskrise und andere Gründe

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Neben Tiergesundheitsproblemen und einer damit verbundenen ungewöhnlich hohen Verlustquote machen die Branchenexperten dafür vor allem die Preiskrise verantwortlich. Allan Bentley vom kanadischen Zuchtunternehmen Genesus zufolge erlösen die amerikanischen Sauenhalter aktuell nur umgerechnet knapp 32 € je Ferkel. Seinen Schätzungen nach bedeutet dies bei den aktuellen Produktionskosten ein Minus von 5 € pro Tier. Nachdem die Betriebe in den vergangenen zehn Monaten durchschnittlich fast 23 € pro Ferkel verloren haben, würden nun immer mehr von ihnen die Reißleine ziehen und aus der Produktion aussteigen, so der Marktkenner.

Auch einige Großunternehmen könnten diesen Weg einschlagen bzw. sind bereits dabei. So hat beispielsweise der Fleischkonzern Smithfield Foods seit Mai letzten Jahres eine ganze Reihe von Sauenfarmen geräumt. Am Ende könnten durch diesen Schritt rund 60.000 Sauen aus der Produktion verschwinden. Für Allan Bentley ist noch kein Ende des Bestandsabbaus in Sicht und er geht davon aus, dass der US-Sauenbestand bis zum Jahresende die Marke von 5,5 Mio. Tieren reißen wird.

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