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Smithfield schafft die Ertragswende

Der amerikanische Fleischkonzern Smithfield ist aus den roten Zahlen gekommen. Für das Ende Juli abgeschlossene 1. Quartal des Geschäftsjahres 2011 gab der vertikal integrierte US-Konzern vergangene Woche ein Betriebsergebnis von umgerechnet 137,9 Mio. € bekannt, nach einem Verlust von 58,1 Mio. € im entsprechenden Vorjahresquartal.

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Der amerikanische Fleischkonzern Smithfield ist aus den roten Zahlen gekommen. Für das Ende Juli abgeschlossene 1. Quartal des Geschäftsjahres 2011 gab der vertikal integrierte US-Konzern vergangene Woche ein Betriebsergebnis von umgerechnet 137,9 Mio. € bekannt, nach einem Verlust von 58,1 Mio. € im entsprechenden Vorjahresquartal. Nach Angaben von AgE legte der Umsatz um 6,8 % auf 2,3 Mrd. € zu. Der Konzern hat nach dem Abbau von Überkapazitäten in der Schweineproduktion ein rigoroses Sparprogramm hinter sich. In der Schweineproduktion kann Smithfield für das erste Quartal einen Betriebsgewinn von 49,5 Mio. € ausweisen, nach einem Verlust von 139,9 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum.


Zu dem guten Resultat trugen auch die Aktivitäten des US-Konzerns in Europa bei. Laut Unternehmensangaben erbrachten die vertikal integrierten Betriebe in Polen starke Ergebnisse. Geringere Beschaffungskosten und ein steigender Absatz in den polnischen Anlagen hätten zu einer erheblichen Verbesserung der Profitabilität geführt. Die Kosten für die Aufzucht hätten sich in Polen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringert. Die zum Konzern gehörende Campofrio-Gruppe war vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise in Südeuropa dagegen in schwierigerem Fahrwasser. Smithfield hatte das spanische Unternehmen Campofrio vor rund zwei Jahren übernommen. Die Aktivitäten in Mexiko brachten Smithfield im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 laut Firmenangaben - wie im Fall Campofrio - ebenfalls etwas schmalere Gewinne als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.